Teuerungen
EU-Sanktionen gegen Russland treffen Wien am härtesten
Ein Jahr nach Kriegsbeginn sieht man, dass Österreichweit Wien am härtesten von den Sanktionen gegen Russland getroffen wurde. Die Nahrungsmittelpreise stiegen um elf, bei Energie und Wohnen um 13 sowie im Verkehr um 16 Prozent.
WIEN. Seit Monaten kämpfen viele Wienerinnen und Wiener mit dem immer teurer gewordenen Alltag. Vor allem der Anstieg der Energiekosten wurde zu der größten Belastung für Haushalte in der Bundeshauptstadt. Die Teuerungen verbindet man mit den EU-Sanktionen gegen Russland.
Ein Jahr nach Kriegsbeginn sieht man, dass Österreichweit Wien am härtesten von den Sanktionen gegen Russland getroffen wurde. Die Nahrungsmittelpreise stiegen um elf, bei Energie und Wohnen um 13 sowie im Verkehr um 16 Prozent.
Peter Mayerhofer sagt, dass bereits vor den Sanktionen nur 2,2 Prozent der Wiener Experte nach Russland gegangen sind. Der Ökonom beim österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) sagt bei "ORF Wien heute", dass im Gegensatz dazu Russland vor den Sanktionen acht Prozent nach Wien exportiert hat, in erster Linie Energieträger.
Der WIFO-Experte sagt, dass Wien das am stärksten betroffene Bundesland hinsichtlich der Teuerungen im Bereich Energie und Wohnen ist. Doch schon vor der Krise seien die Wohnkosten durch die Flächenknappheit und die demografische Entwicklung deutlich höher gewesen. Während vor der Krise zwölf Prozent der Haushalte mehr als 40 Prozent ihres Einkommens für Energie und Wohnen ausgegeben haben, sind es derzeit 24 Prozent.
Wien Energie-Preise könnten sinken
Zuletzt berichtete die BezirksZeitung, dass die Wien Energie-Preise erst in der nächsten Periode sinken könnten. Das sagte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) im Rahmen der Vorstellung des neuen Wiener Energiebonus 2023 - mehr dazu unten.
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