Gründerboom
Mehr Unternehmen im ersten Halbjahr in Wien gegründet
- In den ersten sechs Monaten wurden heuer in der Hauptstadt 4.943 Unternehmen gegründet - um fast sieben Prozent mehr als noch im Jahr davor.
- Foto: Pixabay
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In den ersten sechs Monaten wurden heuer in Wien fast 5.000 Unternehmen gegründet - 6,6 Prozent mehr als noch im Jahr davor. Damit wurde der höchste Halbjahreswert seit mehr als zehn Jahren erreicht.
WIEN. Gute Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Wien kommen von der Wiener Wirtschaftskammer (WKW). In den ersten sechs Monaten wurden heuer in der Hauptstadt 4.943 Unternehmen gegründet - um fast sieben Prozent mehr als noch im Jahr davor. Damit wurde der höchste Halbjahreswert seit mehr als zehn Jahren erreicht.
Die hohe Gründungsaktivität ist eine "Bestätigung für die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Wien. Auch aktuelle Konjunkturdaten zeigen, dass sich Wien wirtschaftlich überdurchschnittlich gut behaupten kann", so WKW-Präsident Walter Ruck. Die Vielfalt der Branchen und Unternehmensgrößen macht die Wirtschaft in Wien in ihrer Gesamtheit "auch widerstandsfähiger, wenn die Zeiten schwierig sind. Die vielen Gründerinnen und Gründer tragen dazu wiederum bei", meint Ruck.
- WKW-Präsident Walter Ruck mit Clemens Schmidgruber, Vorstandsvorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien.
- Foto: WKW/Florian Wieser
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Gründer sind im Schnitt 36 Jahre jung
Im Schnitt sind die Wiener Gründer 36 Jahre alt und der Anteil der unter 30-jährigen Gründern steigt immer weiter. "Die Jüngeren in unserer Gesellschaft möchten mit anpacken und Verantwortung übernehmen, und diese Chance sollten wir ihnen geben. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass Gründen für besonders talentierte Jugendliche schon ab 16 Jahren möglich wird", sagt Clemens Schmidgruber, Vorstandsvorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien.
Er fordert konkret Ausnahmen zur Unternehmensgründung, die es etwa für Schulprojekte (ohne Gewerbeschein) bereits gibt, auszuweiten. Die Hürden für Gründer sollen weiter abgebaut werden, um "die Unternehmerinnen und Unternehmer von morgen schon heute ins Boot zu holen", meint Schmidgruber.
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