13.084 Wiener gefördert
Neuer Weiterbildungsrekord bei Arbeitnehmern
Viele Menschen orientieren sich in der Berufswelt neu. Das spiegelt sich auch bei Aus- und Weiterbildungen wider. Der Wiener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Förderungsfonds (waff) verzeichnet einen Weiterbildungsrekord bei beschäftigten Wienerinnen und Wienern.
WIEN. Viele Wienerinnen und Wiener haben sich im vergangenen Jahr dazu entschieden, eine Aus- oder Weiterbildung in Angriff zu nehmen. Daraus ergibt sich ein neuer Förderrekord des Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds (waff) der Stadt Wien.
13.084 Wienerinnen und Wiener haben im Jahr 2023 Unterstützung für ihre Aus- oder Weiterbildung erhalten. Das machte Forderung in Höhe von insgesamt 17,7 Millionen Euro aus. Das ist eine Steigerung von 45 Prozent bei den Förderungen im Vergleich zum Vorjahr.
"Die vielen motivierten Beschäftigten investieren viel Zeit und Energie in ihre Aus- und Weiterbildung und in das Ziel, im Beruf voranzukommen. Sie sind ein Geschenk für die Wiener Wirtschaft. Gleichzeitig zeigt der Förderrekord aber auch einen gestiegenen Wunsch, die aktuelle Berufssituation verbessern und mit neuen Qualifikationen durchstarten zu wollen", so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ).
Unkomplizierte Beratung
Waff bietet neben den Förderungen auch ein Beratungszentrum für Beruf und Weiterbildung. Das Angebot ist besonders umfangreich für Menschen, die maximal einen Pflichtschulabschluss haben. In Wien macht das mehr als die Hälfte der Arbeitslosen aus. Gefördert werden etwa Lehrabschlüsse oder Deutschkurse, die zu einem besseren Job verhelfen können.
"Gerade die Unterstützung von Wiener*innen in unsicheren Arbeitsverhältnissen liegt mir besonders am Herzen und genau für diese Menschen ist der waff die richtige Anlaufstelle", betont Hanke. Berufliche Veränderungen sollen so vielen Menschen wie möglich unkompliziert ermöglicht werden.
Gleichstellung im Fokus
Mit dem Förderungsfonds will man außerdem die Gleichstellung am Arbeitsmarkt erreichen. Vollzeitbeschäftigte Frauen erhalten in Wien laut Aussendung rund 10,8 Prozent weniger Einkommen als Männer. Aufgrund dessen gibt es für Frauen kostenlose Programme, die sie unterstützen sollen. "Ich bin stolz darauf, dass zwei Drittel unserer Kund*innen Frauen sind", so Monika Nigl, Leiterin des waff-Bildungszentrums.
Für berufsbezogene Aus- und Weiterbildungen können Wiener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer grundsätzlich eine Basisförderung von 300 Euro erhalten. Je nach Qualifikation und Einkommen kann sich diese auf bis zu 5.000 Euro erhöhen.
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