Verfahren eingeleitet
Staatsanwaltschaft ermittelt in Causa Wien Energie
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) sieht nach mehreren Anzeigen einen begründeten Anfangsverdacht rund um die Causa Wien Energie. Jetzt wird gegen Unbekannt ermittelt.
WIEN. Die Causa Wien Energie geht in die nächste Runde. Nachdem Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) die Untersuchung der Handlungstätigkeiten des Unternehmens vom Stadtrechnungshof beantragt hat (siehe mehr unten), wird nun auch die Staatsanwaltschaft ermitteln.
Wie "Krone.at" berichtet, sieht die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) nach mehreren Anzeigen einen begründeten Anfangsverdacht. Diese Information bestätigte Oberstaatsanwältin Doris Reifenauer: "Ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Täter wurde eingeleitet".
Razzien möglich
Es geht um den Paragraf 159: "Grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen", auch durch "kridaträchtiges Handeln". Es drohen bis zu zwei Jahre Haftstrafe. Laut dem Bericht stehen damit auch Zwangsmaßnahmen wie Razzien und Handy-Beschlagnahmungen zum Beispiel bei Wien Energie-Managern oder im Rathaus im Raum.
Das Unternehmen selbst meldete sich ebenfalls zu Wort. "Wir haben von dem Ermittlungsverfahren erfahren". Man werde "selbstverständlich" mit den Behörden kooperierten, sagte ein Sprecher gegenüber der "APA".
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