Equal Pension Day
Wiener Frauen kriegen 625 Euro weniger Pension als Männer
- Der "Equal Pension Day" markiert jährlich den Tag, an dem Männer bereits so viel Pension bezogen haben, wie Frauen erst bis zum Jahresende erhalten werden.
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Der "Equal Pension Day" markiert jährlich den Tag, an dem Männer bereits so viel Pension bezogen haben, wie Frauen erst bis zum Jahresende erhalten werden. Im Jahr 2023 fällt dieser in Wien auf den 13. September.
WIEN. Frauen in Wien erhalten im Durchschnitt rund 625 Euro weniger Pension als Männer. Das hat Altersarmut, besonders bei Frauen zur Folge. Der "Equal Pension Day" soll auf diese Ungleichheit aufmerksam machen. Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) sagt: „Unser Ziel ist es, die Lohnschere und die Pensionslücke zu schließen!“
„Frauen leisten nach wie vor einen Großteil der unbezahlten Arbeit. Das wirkt sich auf das Einkommen und auf die Pension aus. Altersarmut betrifft in erster Linie Frauen. Das ist alarmierend. Unser klares Ziel ist es, die Lohnschere und die Pensionslücke zu schließen!“, so Gaál zum Wiener Equal Pension Day am 13. September 2023.
Wiener Frauen besser dabei
Frauen bekommen in Wien durchschnittlich 1.470 Euro Pension im Monat. Das sind fast 30 Prozent weniger, als was die Männer bekommen – 2.095 Euro. Das ist ein Unterschied von 625 Euro. Im Österreich-Vergleich sind Wiener Frauen aber noch gut dabei. Landesweit bekommen Frauen nämlich im Durchschnitt sogar über 40 Prozent –also 877 Euro– weniger als Männer.
- Frauen bekommen in Wien durchschnittlich 1.470 Euro Pension im Monat. Das sind fast 30 Prozent weniger, als was die Männer bekommen – 2.095 Euro.
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So kommt es zum Gender Pension Gap
Es gibt mehrere Gründe, warum Frauen eine niedrigere Pension als Männer bekommen. Umso mehr in die Pensionskassa während dem Arbeitsleben eingezahlt wird –sprich, wie lange eine Person im Laufe ihres Lebens angestellt ist und, wie viel sie arbeitet– desto mehr Pension bekommt eine Person. Frauen leisten meistens sehr viel unbezahlte Arbeit zu Hause. Sie kümmern sich vermehrt um Kinder und kranke oder alte Angehörige und sind oft für den Haushalt zuständig. Aus diesen Gründen arbeiten viele Frauen nur in Teilzeit und zahlen weniger in ihre Pensionskassa ein. Auch Erwerbsunterbrechungen, wie Karenz, zählen dazu.
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