Bike-Sharing
WienMobil Rad wird mit 1. März um 25 Prozent teurer
Seit 2022 wurde unter dem Betrieb der Wiener Linien aus dem CityBike das WienMobil Rad. An 240 Standorten können Leihräder ausgeborgt und zurückgebracht werden. Jetzt kommt es zu einer deutlichen Preiserhöhung.
WIEN. Teilen macht Freude, so könnte man das Motto zusammenfassen, wenn es um den Verleihservice von WienMobil Rad geht. Die Wiener Linien betreiben - Stand 2023 - 240 Stationen über das gesamte Stadtgebiet verteilt, an denen man Räder gegen Gebühr vergibt.
Es soll ein zusätzliches Mobilitätsangebot neben Bim, Bus und U-Bahn sein. Genutzt wird es allemal: 733.000 Ausleihungen verbuchte man im Vorjahr, wie man gegenüber MeinBezirk.at mitteilt. Und die Zahl könnte 2024 steigen: 73.000 neue Kundinnen und Kunden wurden 2023 gezählt.
Energiekosten und Co.
Die Firma Nextbike ist als Partner mit an Bord und kümmert sich um das Flottenmanagement im laufenden Betrieb. Das beinhaltet unter anderem die Verteilung und die Wartung der Räder. Für all jene, die das Service von WienMobil Rad benutzen wollen, wird es jedoch schon bald teurer.
Um 25 Prozent erhöht man die Gebühren für Kundinnen und Kunden ohne Jahreskarte, wie eine Sprecherin erklärt. "Ab dem 1. März berechnet Nextbike für Ausleihen im Standardtarif 0,75 Euro/30 Minuten". Bis dato waren es nur 60 Cent. Als Grund werden die Marktveränderungen, wie etwa gestiegenen Energiekosten, angegeben. 19 Euro werden dabei maximal für 24 Stunden Verleih fällig.
Immerhin: Für Kundinnen und Kunden, die etwa über ein Jahresticket bei den Wiener Linien verfügen, gibt es günstigere Tarife. Jedoch werden auch diese mit 1. März angehoben: "Der Preis für den vergünstigten Standardtarif für Stammkund*innen mit Wiener Linien Jahreskarte, Semesterkarte, Jugendticket oder KlimaTicket wird um 5 Cent erhöht und liegt dann bei 0,35 Euro/30 Minuten". Der Tageshöchstsatz beträgt hier dann 9,50 Euro.
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