HLW Wolfsberg
Schule startet "Erasmus+"-Umweltprojekt
Zum vierten Mal in Folge wurde für die HLW Wolfsberg ein internationales Schulaustauschprojekt genehmigt.
WOLFSBERG. Im Rahmen des "Erasmus+"-Projekts "Our Planet – Our Future" setzt sich die HLW Wolfsberg gemeinsam mit Partnerschulen aus Belgien und Estland mit dem Thema Umweltschutz auseinander. In allen drei Schulen stehen besondere Schwerpunkte im Fokus, Ergebnisse werden laufend auf der europäischen Schulplattform "eTwinning" veröffentlicht.
Schwerpunkte der Schulen
An der Wolfsberger HLW wird ein "Green Team" ins Leben gerufen, um das Umweltbewusstsein in der Schule zu stärken. Die Schüler beschäftigen sich dabei mit den vielfältigen Möglichkeiten der Wieder- und Weiterverwertung von Gegenständen des täglichen Lebens. Die belgische Partnerschule, das Sint-Guido-Instituut in Brüssel, wird einen Klimaplan für die eigene Schule entwickeln, der weiteren Schulen als Vorlage dienen soll. Der Schwerpunkt der estnischen Schule, dem Viljandi Vocational Training Centre, liegt auf der Vermeidung der Lebensmittelverschwendung. Dort gestalten Schüler einen Projektfilm, der alle gemeinsamen Aktivitäten zusammenfasst.
Virtuelle Treffen
Ein besonderes Kennzeichen von "Erasmus+"-Projekten sind die gegenseitigen Besuche der Partnerschulen, um Land, Leute und Kultur kennenzulernen und gemeinsam in der festgelegten Projektsprache weiterzuarbeiten. Aufgrund der derzeitigen Situation sind keine Reisen in ferne Länder möglich, so wird das Projekt virtuell abgehalten. Im Rahmen einer Start-Up-Veranstaltung gaben die Projektbetreuerinnen Andrea Hofer und Sylvia Joham den Schülern der 2AHW-Klasse einen ersten Überblick über das "Erasmus+"-Projekt und die belgische und estnische Partnerschule wurden vorgestellt. Zusätzlich erarbeiteten die interessierten Schüler im Zuge eines "World Cafés" umfangreiche Vorschläge für einen verbesserten Umweltschutz in der Schule als auch im privaten Bereich. Das gesamte Projekt wird in englischer Sprache abgewickelt und fördert somit die sprachlichen Kompetenzen. Die Auftaktveranstaltung wurde durch den Englischassistenten Ben Ellis unterstützt, um umweltbezogenes Fachvokabular zu erarbeiten.
Optimistischer Ausblick
Für Andrea Hofer, "Erasmus+"-Gesamtprojektleiterin und Klassenvorständin der 2AHW, passen die Themen Umweltschutz und Europäische Union (EU) hervorragend zusammen: "Ich bin sehr stolz auf mein gesamtes Projektteam, dass wir trotz der derzeitigen Einschränkungen das Projekt 'Our Planet – Our Future', das dem europäischen Gemeinschaftssinn entspricht, nun in virtueller Form umsetzen können." Sowohl die Schüler der 2AHW als auch die beiden Projektbetreuerinnen hoffen sehr, dass im Laufe der nächsten beiden Schuljahre doch noch einige Projekttreffen in der EU-Metropole Brüssel, der Hansestadt Vijandi in Estland oder in Wolfsberg möglich sein werden.
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