Lawinenabgang auf der Koralpe: Keine Verschütteten!
Wie das Rote Kreuz Kärnten berichtet, löste sich auf der Koralpe eine Lawine. Derzeit ist es noch nicht bekannt, ob es Verschüttete gibt oder nicht.
KORALPE. Vor Kurzem ereignete sich laut Rotem Kreuz auf der Koralpe im Bereich Erlenloch auf rund 2.050 Meter Seehöhe ein Lawinenabgang. Die Bergrettung, die Alpinpolizei und ein Notarzthubschrauber befinden sich derzeit am Einsatzort. Zur Stunde ist nicht bekannt ob es Verschüttete gibt.
Vorläufige Entwarnung gegen 13 Uhr
Wie die Betreiber des Skigebietes auf ihrer Facebook-Seite "Hallo Koralpe" schreiben, soll es gegen 13 Uhr eine vorläufige Entwarnung gegeben haben. Die vier Snowboarder, die vermutlich die Auslöser des mehrere hundert Meter breiten Schneebrettes waren, hätten sich gemeldet. Sie konnten unbeschadet in einiger Entfernung ins Tal fahren, wo sie sich laut dem Skigebiet-Betreiber auch befinden. Dennoch wird noch eine Grobsondierung des Geländes durchgeführt.
Keine Vermissten nach derzeitigem Stand
Auch das Rote Kreuz meldet nach derzeitigem Stand auf Grund der Rückmeldungen von den Einsatzkräften vor Ort keine Vermissten. In der Zwischenzeit haben die Einsatzkräfte den Einsatz beendet, weil beim Lawinenabgang im Erlenloch niemand verschütttet worden ist.
An der Suche waren die Bergrettung St. Andrä mit neun und die Bergrettung Eisenkappel mit fünf Kameraden sowie ein Bergrettungshundeführer aus Villach beteiligt. Diese wurden von der Liftgesellschaft mit vier Mann und zwei Pistenraupen unterstützt. Ebenso stand der Polizeihubschrauber im Einsatz. Die Bergrettungseinsatzstellen Klagenfurt, Villach und Ferlach wurden ebenfalls in Alarmbereitschaft versetzt.
Sondierung des Lawinenkegels
Nachdem eine Sichtprüfung des Lawinenkegels und die Suche mit technischen Hilfsmitteln ergebnislos blieb, wurde der Lawinenkegel sondiert. Auch diese Suche verlief negativ.
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