Erneuerbare Energie
Grüne fordern Gemeinden zum Handeln auf
Heute wurde im Ministerrat das Erneuerbaren Ausbau Gesetz (EAG) beschlossen. Der Pakt soll den Ausstieg aus Öl und Gas für die Stromerzeugung einleiten. Der Zwettler Bezirkssprecher der Grüne, Andreas Piringer, fordert die Gemeinden zum schnellen Handeln auf.
BEZIRK ZWETTL. „Das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz ist die Basis für den endgültigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zur Stromerzeugung“, sagt Bezirkssprecher Piringer. Durch eine Reihe an Maßnahmen – etwa ein neues Fördersystem oder ein Anschlussrecht für Photovoltaik-Anlagen – soll die Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom bis 2030 eingeleitet werden. „Damit schaffen wir die Energiewende“, ist Piringer überzeugt. Von der Energiewende würde zudem auch die lokale Wirtschaft massiv profitieren.
Chancen für Gemeinden in der Region
„Angesichts der fortschreitenden Klimakrise drängt die Zeit. Umso wichtiger ist, die Chancen dieses Gesetzes nun auf allen Ebenen zu nutzen. Die Gemeinden im Bezirk sind gefordert, Energiegemeinschaften bereits jetzt vorzubereiten, um mit Beschluss des Gesetzes gleich durchstarten zu können“, fordert Piringer. So können Gemeinden wie auch Zusammenschlüsse von Privatpersonen Energiegemeinschaften gründen, um die Energiewende schneller voranzutreiben.
So können Gemeinden eine zentrale Rolle spielen, um Bürger auf der untersten Netzebene zusammenzuschließen. „Wenn lokal produzierter Strom auch lokal konsumiert wird, entfallen übergeordnete Netzkosten. Das heißt, ich kann dann Strom von der Photovoltaik-Anlage meines Nachbars konsumieren und dadurch Geld sparen“, erklärt Piringer das Konzept.
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