Jahresrückblick Jänner 2020
GR-Wahl: Mold auch Kaiser der Zwettler Vorzugsstimmen
Mehrere ÖVP-Kommunen setzten bei der Gemeinderatswahl auf das System der Vorzugsstimmen. Diese sind nun ausgezählt.
BEZIRK ZWETTL (bs). Die ÖVP Zwettl und Kirchschlag setzten bei der letzten Gemeinderatswahl auf das sogenannten Vorzugsstimmensystem. Zwar standen mit Franz Mold in der Bezirkshauptstadt und Christina Martin in Kirchschlag die Bürgermeisterkandidaten fest, die restlichen Sitze im zukünftigen Gemeinderat konnten jedoch die Wähler mittels Vorzugsstimme direkt vergeben.
Überragendes Ergebnis für Mold
Trotz seines Fixplatzes als Bürgermeister stellte Franz Mold mit 2.873 Vorzugsstimmen alle anderen Kandidaten in den Schatten. Die Volkspartei Zwettl, die durch ihren Wahlsieg hinkünftig 29 statt bisher 25 Sitze im Gemeinderat inne hat, setzt sich nach der Auszählung aus folgenden Kandidaten zusammen: Manfred Weissinger (549 Vorzugsstimmen), Andrea Wiesmüller (391), Alexander Leutgeb (284), Anne Blauensteiner (281), Franz Oels (215), Josef Zlabinger (184), Petra Hofbauer (132), Johannes Prinz (131) und Gisela Eigl (98, alle Wahlsprengel Zwettl-Stadt), Franz Waldecker (251), Martin Heider (90, beide Gschwendt), Günther Edelmaier (178, Friedersbach), Andreas Lintner (167, Eschabruck), Bernhard Thaler (143, Kleinschönau), Gerald Knödlstorfer (254, Gradnitz/Unterrabenthan), Josef Grünstäudl (233), Johann Semper (177, beide Großglobnitz), Wolfgang Huber (212, Jagenbach), Franz Mold (2.873, Jahrings), Erich Stern (195), Johann Hahn (123, beide Marbach am Walde), Werner Preiss (145, Oberstrahlbach), Manuel Hahn (209, Rieggers), Daniel Eichhorn (98, Dorf Rosenau), Florian Bauer (137, Schloss Rosenau), Gerald Gaishofer (141, Stift Zwettl), Markus Binder (108, Gerotten/Groß Haslau), Stefan Kitzler (121), Gabriele Simlinger (103, beide Rudmanns).
Auch Fixplatz für Martin
So wie Franz Mold in Zwettl, war Christina Martin aus Scheib in der Gemeinde Kirchschlag als Bürgermeisterin gesetzt. Die restlichen ÖVP-Mandatare, die nach dem großen Wahlerfolg um zwei Sitze mehr einnehmen, sind: Karl Honeder, Johann Adam, August Köck und Verena Maurer (alle Kirchschlag), Jürgen Stieger (Scheib), Thomas Permoser (Roggenreith), Erich Praher (Schneeberg), Hans-Peter Köck (Eck, Merkengerst, Kienings, Gaßles), Harald Hohneder (Haiden) und Wolfgang Köck (Pleßberg, Bernhardshof).
Hofbauer bleibt Bürgermeister
Dass sich die ÖVP Großgöttfritz gegenüber der neu gegründeten Bürgerliste behaupten und wieder zwölf Mandate erringen konnte, stand bereits am Wahlabend fest. Wer jedoch die Volkspartei Großgöttfritz als Bürgermeister und somit die Geschicke der Gemeinde weiterführen würde, erst zwei Tage später. Denn die ÖVP Großgöttfritz stellte sich einem reinen Vorzugsstimmenwahlkampf ohne Bürgermeisterkandidaten. Dennoch konnte sich der bereits 30 Jahre in Amt befindliche Johann Hofbauer wieder durchsetzen. Er bekam mit 256 die meisten Vorzugsstimmenpunkte, vor Regina Kolm (224, Engelbrechts), Walter Gruber (216), Stefan Gruber (212, beide Großgöttfritz), Franz Wagesreither (207, Rohrenreith), Günther Tüchler (206), Christian Huber (192, beide Großweißenbach), Robert Gruber (192, Rohrenreith), Robert Gretz (182, Großgöttfritz), Markus Tüchler (181, Frankenreith).
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