Adventzauber in Schweiggers
Eine Gemeinde feierte den Advent: Viele Besucher genossen die heimelige Gemeinsamkeit zwischen Marktstandln und musikalischen Weihnachtsklängen.
SCHWEIGGERS (ms). „Schön, dass wieder so viele Leute zu uns gekommen sind“, zogen Bürgermeister Hans Hölzl und Gemeinderat Günther Prinz Resümee. Wie jedes Jahr wurde der Ortskern von Schweiggers am zweiten und dritten Adventwochenende zum weihnachtlichen Treffpunkt unter freiem Himmel. Alles war festlich dekoriert, und überall gab es Feuerstellen, an denen man sich zwischendurch aufwärmen konnte. So fühlten sich beispielsweise Martina Diesner-Wais, Michael Widermann, Franz Mold, Josef Schaden, und Johannes Prinz, Christopher Edelmaier, Hans Weber oder Robert Reuberger hier sehr wohl. Zudem gab es Weihnachtslieder, Glühweinduft und heißen Leberkäse – und die Besucher kamen in Scharen an die Standln privater Anbieter und von örtlichen Vereinen.
Die Besucher des Schweigginger Advents hatten freilich die Wahl, außer einem Rundgang von Bude zu Bude auch diverse Ausstellungen zu besuchen. Die schönsten Bastel- und Handarbeiten, Malereien und Bildhauerarbeiten waren etwa im Veranstaltungssaal zu sehen. Musikverein, Singkreis und Kinder der Volksschule hatten zu Konzerten mit weihnachtlichen Texten und Gedichten eingeladen. In der Bäckerei Prinz konnten die jüngsten Besucher Lebkuchen verzieren. Die Waldviertler Erdäpfelwelt hatte an allen Tagen geöffnet. Ob Turmblasen, Nikolaus, Perchtenlauf, Eisbärenparty, Buch-Basar, Kutschenfahrten oder Steckerlbrot grillen - jeder der Programmpunkte fand sein begeistertes Publikum.
Die von Direktor Bernhard Bachofner, Astrid Fuchs und ihren Schülerinnen und Schülern der Neuen Mittelschule neu gestaltete Krippe mitten auf dem Marktplatz sorgte für eine ganz besonders schöne Atmosphäre. Und wer Zuhause keine hat, konnte sich an den Alpakas vom Sonnseitnhof satt sehen.
Kommentar
Himmlische Stunden in Schweiggers
So muss ein Christkindlmarkt sein: Knackige Kälte, Lichterglanz, Weihnachtsstimmung quasi wie aus dem Bilderbuch. Bei Temperaturen um die Null Grad gab es richtiges Glühweinwetter. „Unser Ort wird in diesen Tagen heller“, sagte ein Besucher und meinte damit nicht nur die vielen Lichter ringsum. Es macht in der Tat einen Teil seines Charmes aus, dass die ganze Ortsgemeinschaft mit Freude und Energie dabei ist, um an gleich zwei Wochenenden ein solch vielfältiges Programm auf die Beine zu stellen. Egal ob mit oder ohne Schnee und Flockenwirbel - am wichtigsten ist bei einem Adventmarktbesuch sowieso die richtige Begleitung. Es geht ja nichts über einen Punsch mit alten Freunden!
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