WOCHE-Tourentipp: Auf der Suche nach Jakob

Jakobusweg sportlich - auch zum Laufen und Nordic Walken perfekt geeignet. | Foto: Steininger
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  • Jakobusweg sportlich - auch zum Laufen und Nordic Walken perfekt geeignet.
  • Foto: Steininger
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Mit dem Winterwunderwanderweg, dem Bründlweg oder auch dem Panoramaweg auf der Aflenzer Bürgeralm fanden Genusswanderer in der südlichen Hochschwabregion schon bisher eine große Auswahl an familienfreundlichen Wegen. Der neue Jakobusweg bei Turnau ergänzt nun als Rundwanderweg diese "Wanderwegfamilie". Und so wandern wir heute entlang dieses dem heiligen Jakobus, dem Schutzpatron der Turnauer Pfarrkirche, gewidmeten Weges im Herzen der Steirischen Romantik.

Start im Ort oder beim Skilift

Unser Ausgangspunkt ist das Ortszentrum von Turnau (Bushaltestelle) oder auch der nahe gelegene Liftparkplatz der Schwabenbergarena. Von hier führt uns zunächst ein flacher Forstweg in Richtung Nordosten bis zu einer markanten Rechtskurve. Ab nun geht es bergauf, immer abwechselnd durch Wald und entlang von Wiesen und Weideflächen bis zur Wegkreuzung mit dem Maurergraben. Eine große Infotafel erzählt uns hier (wie übrigens ein paar weitere Übersichtstafeln entlang des gesamten, bestens beschilderten Weges) ein wenig über die Geschichte des heiligen Jakobus.
Wir aber wandern weiter, immer noch aufwärts über einen breiten Forstweg bis zu einer Abzweigung, die uns nun auf einem Steig teilweise recht steil abwärts bis knapp vor die Dirnbacherhütte (Jägerhütte) führt. Die zwei Zusatzgehminuten investieren wir, um bei der gemütlichen Hütte eine erste Rast einzulegen und den Nachwuchstrailfahrern bei ihrem Training zuzusehen.

Hochlandrinder & Quellwasser

Zurück auf unserem Weg geht es nun abwärts über eine Weide, die von Hochlandrindern bevölkert ist, bis zur Landesstraße, welche links abwärts in Richtung Turnau retour oder rechts aufwärts zum Pretalsattel führt. Diese Straße queren wir und folgen nun einem asphaltierten Weg bergauf, wieder durch Wald und über aussichtsreiche Wiesen, bis zu einem Bauernhof. Auf diesem Wegabschnitt laden uns einige Brunnen mit frischem Quellwasser zu einer erfrischenden Kurzrast ein.

Aus alt mach neu

Bald haben wir, nun kurz bergab und dann gleich wieder bergauf spazierend, die Brunnenrast der Familie Schaunitzer vulgo Tanschen erreicht. Eine ehemals verfallene und nun wunderschön renovierte Hütte, welche natürlich zum Verweilen einlädt.

Es geht mit uns bergab

In einem weiten Bogen folgen wir dem Verlauf des Brücklergrabens um nach der Querung desselben schon das letzte Stück des Jakobusweges anzugehen. Bald tauchen der Ort Turnau und die Pfarrkirche vor uns auf. Ab diesem Zeitpunkt müssen wir nur noch dem gut erkennbaren Weg abwärts folgen, um als letzte Raststation die gemütliche Eichfeldhütte der Familie Payer beim gleichnamigen Skilift zu erreichen. Noch 200 Meter und wir stehen vor der unserem Wanderweg seinen Namen gebenden Pfarrkirche von Turnau. Nach der Besichtigung der Kirche spazieren wir am Turnauer Gesundheitszentrum vorbei in den Ort und, so unser Ausgangspunkt der Liftparkplatz der Schwabenbergarena gewesen sein sollte, noch die paar Gehminuten weiter zu demselben. So endet unsere Tour entlang des Jakobusweges, einem weiteren tollen Genusswanderangebot der Hochsteiermark.

Toureninfo kompakt:

• Ausgangs- und Endpunkt: Ortszentrum von Turnau oder Liftparkplatz Schwabenbergarena
• Aufstieg 500 Höhenmeter
• Gehzeit gesamt: rund 3 Stunden
• Wegstrecke gesamt: 10 Kilometer, es können aber natürlich auch nur Abschnitte wie etwa von Turnau bis zur Jägerhütte oder bis zur Brunnenrast begangen werden.
• Stützpunkte entlang der Tour: Zahlreiche empfehlenswerte Gastronomiebetriebe in Turnau sowie die Jägerhütte der Fam. Hirschegger vulgo Dirnbacher, Tel.: 0664 1581966, die Brunnenrast der Fam. Schaunitzer vulgo Tanschen, Tel.: 0664 1816403 und die Eichfeldhütte der Fam. Payer, Tel.: 0664 5963808
• Familien- bzw. Kindereignung: ja
• Schwierigkeit: keine, ein Folder, der auch entlang des Weges erhältlich ist, wurde aufgelegt. Der Weg ist bestens beschildert!

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