Hochspannung in der Handballbundesliga
Auf Bruck warten zwei schwere Brocken
Vor dem Handball-Bundesligaderby wurde dem verletzten Brucker Markus Jantscher, der nach seinem Mittelfußknochenbruch leider noch länger ausfällt, zum 30. Geburtstag gratuliert. Danach hatten die Gäste aus Trofaiach für Gratulationen nur noch wenig übrig. Und Rene Kramer, Brucks sportlicher Leiter, musste nach dem 23:28 zugeben: "Trofaiach hat den Sieg viel mehr gewollt, hat mehr gekämpft, war aggressiver, ist auch mit einer ganz anderen Körpersprache aufgetreten."
Nach drei Meisterschaftsniederlagen in Folge gibt es für Trainer Milan Vunjak einiges an Arbeit - "unsere Personaldecke ist dünn, einige Spieler waren nicht immer fit, aber da müssen wir durch", sagt Kramer. Sieben Runden stehen im Grunddurchgang noch an, trotz der mageren Ausbeute aus den letzten Wochen mischt Bruck weiter an der Spitze mit.
Vier Mannschaften liegen mit jeweils 16 Zählern punktegleich vorn: An der Spitze Ferlach, gefolgt von Holla-brunn, Bruck und Tirol. Das Ringen um die Play-off-Plätze der besten Fünf, in dem auch Graz, Trofaiach und Margareten noch mitmischen, bleibt hochspannend.
Für Bruck steht eine extrem schwere Arbeitswoche am Programm. Samstag muss die Vunjak-Mannschaft nach Tirol, sieben Tage später wartet in Ferlach bereits das nächste Auswärtskaliber.
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