Die Grenzerfahrung der menschlichen Leidensfähigkeit

David Schöggl im Wettkampf. | Foto: netwerker.at
  • David Schöggl im Wettkampf.
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EIBISWALD. Ein 31-jähriger Eibiswalder zählt zur Elite des heimischen Mountainbike-Sports. Die komplexen Anforderungen seines Genres haben David Schöggl geprägt, eiserne Disziplin und der bewusste Umgang mit Körper und Geist bestimmen sein Leben. Es sind die härtesten Touren, auf die sich der asketische Sportler freut und vorbereitet: auf Mountainbike-Marathons. Vier bis 6 Stunden und 120 km im Sattel, 4000 Höhenmeter sind dabei eher die Regel, als die Ausnahme. Vor 2 Jahren wurde das „KTM Rad-Sport.Szene Team“ auf den bärenstarken Weststeirer aufmerksam: endlich muss der Vollblut-Athlet wenigstens die Technik und die Reisespesen nicht mehr selbst bezahlen und Schöggl belohnt sein Team dafür mit Siegen! Vor wenigen Tagen holte David den ersten Bewerb von Österreichs „Top-Six_Marathonserie“ auf der Stubalm nahe Maria Lankowitz.

Der Plan gibt den Takt vor

Komplexe, akribische Trainingspläne, Disziplin, Nahrungsqualität und die Leistungsfrequenz an den Grenzbereich sind Voraussetzung für seine Erfolge, mentale Kraft und Konzentration im Focus der Vorbereitung auf seine Rennen: „mit 90 Umdrehungen steile Wanderwege hinaufzuklettern sind das kleinere Problem als eine Abfahrt: ein Moment der Unkonzentriertheit im Gelände bei Tempo 70 kann fatal enden!“ weiß David und hat Respekt vor jeder Strecke. Er schätzt Weltmeister Alban Lakata aus Osttirol, viele hoffnungsvolle Österreicher schließen durch ihn zur Spitze auf. Schöggl hat sie längst erreicht, gewann 2012 den 4-fach-Austria Marathon Cup und siegte 2013 bei der Top-Six-Marathon Serie. „Ich bin für eine Ausdauersportart im besten Alter, doch dem Sport opfere ich nicht alles“. Die Geschäftsführertätigkeit bei netwerker.at macht ihm riesigen Spaß und er kann unter seinem Lebensmotto Leisten und Genießen ein erfolgreiches Leben gestalten, wofür er auch seinen Partnern dankbar ist.
von Franz Krainer

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