GSV St. Martin: Neuer Trainer und alte Sorgen

Peter Temmel, Obmann des GSV St. Martin. | Foto: Franz Krainer
  • Peter Temmel, Obmann des GSV St. Martin.
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ST. MARTIN. Von Trainer Wolfgang Hopfer hat man sich nach der schwachen Herbstsaison (vorletzter Platz in der GL West) getrennt, der neue Coach ist der Frauentaler Jürgen Nebel, der schon einmal für ein halbes Jahr die Geschicke der Sulmtaler sportlich geleitet hat. GSV-Obmann Peter Temmel legt Wert auf die Feststellung, dass „Hopfer immer voll hinter dem Verein gestanden ist, die Trennung erfolgte in freundschaftlichem Einvernehmen, die Tabellensituation machte aber die Maßnahme notwendig!“ Temmel nimmt aber auch die Mannschaft in die Pflicht, denn „da ist im Herbst auch viel zu wenig gekommen!“

Sorgen um die Kampfmannschaft

Dem GSV-Chef schwebt nach wie vor für die Kampfmannschaft der „österreichische Weg“ vor, das geringe Angebot an Qualität auf dem Markt macht ein Ansinnen auf Verstärkungen im Winter jedoch schwierig. Sorgen macht ihm vor allem die Verletzung von Leistungsträger Nermin Ibrahimi: „Nermin hat große Probleme mit der Achillessehne, ein Karriereende ist leider absehbar!“

Top in der Jugendarbeit

Der GSV St. Martin gilt in der Jugendarbeit in der Weststeiermark als Vorzeigeclub: federführend an der Installation des NZ St. Peter beteiligt spielen dort derzeit etwa 35 Jugendliche aus der Gemeinde, einige in der U 15 in Pitschgau, Temmel hofft, dass das eine oder andere Talent bereits im nächsten Jahr „an der Kampfmannschaft in St. Martin schnuppert, sich sportlich für höhere Aufgaben anbietet.“ Neue Wege geht der GSV St. Martin auch mit der Aktion „Spiel, Spaß und Bewegung“ für die jüngste sportinteressierte Generation. Die wöchentlichen Treffen haben weniger mit Fußball zu tun, sollen eher die Freude an der Bewegung fördern, damit Körperbewusstsein und sportliches Engagement bei den Kindern wecken. „Es ist dabei egal, wie viele kommen, die Betreuer der Kids geben sich individuell große Mühe, den Spaß an sportlicher Aktivität bei den Teilnehmern zu wecken,“ freut sich der seit acht Jahren sehr engagierte Obmann.

von Franz Krainer

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