Jetzt nehm ich mir mal Zeit......

Das Handy läutet, gleichzeitig bist du dabei etwas wichtiges am PC zu erledigen, während dein Blick kurz über den Schreibtisch huscht und die Papierstöße wahrnimmt, die noch immer nicht abgearbeitet sind.
Nein, jetzt kannst du nicht abheben, würdest du "jetzt" das Gespräch entgegennehmen, wird der Schriftsatz nie fertig! Außerdem sind ja die Kinder auch noch zu holen. Habe ich überhaupt den Hund heute schon gefüttert? Klingt nach ganz schön viel Stress, oder?

Wenn der Tag 48 Stunden hätte wäre das alles kein Problem. Hat er aber NICHT.
Laut einer Studie hat sich die Geschwindigkeit im Geschäftsleben in den letzten 5 Jahren verdoppelt!
Alles scheint gleich wichtig, jeder Termin muss sofort erledigt sein, jede E-Mail durch Smartphone sofort beantwortet werden. Unzählige Projekte landen auf dem Schreibtisch und auch die Freizeitgestaltung artet schon bei den Kindern zu Freizeitstress aus.
Man ist in einem Strudel gefangen und trotz alledem ist eine Menge Arbeit am Abend noch immer nicht erledigt. Damit du in dem ganzen Chaos nicht den Überblick verlierst und in Richtung Burnout abdriftest ist ein gutes Zeitmanagement angesagt.
Hier kurz und knackig zusammengefasst ein paar Tips:

Punkt 1 Setze Prioritäten:
Welche Ziele und Wünsche hast du für den beruflichen sowie den privaten Alttag? Wenn du weißt was dir wirklich wichtig ist, fokussierst du deine Aufmerksamkeit in die richtige Richtung. Das heißt; definiere deine Werte und Vorstellungen und schreibe sie auf. Dies ist der erste Schritt mit dem du dir einen Überblick verschaffst.

Punkt 2 Zuerst das Wichtigste:
Ordne dir deine Aufgaben in Gruppen. Welche Dinge gehören rasch erledigt, welche zählen zu Routinetätigkeiten. Vielleicht hilft dir dabei ein Ablagesystem, wie z.B. Dringend, Wichtig usw.

Punkt 3 Salamitechnik:
Für große Projekte brauchst du Planung. Zerlege dir das Projekt in kleine Teilabschnitte und plane diese Teilabschnitte wieder in kleinere Schritte. So erreichst du immer wieder kleine Etappensiege und bleibst motiviert.

Punkt 4 Dein Biorhythmus:
Kennst du deine innere Uhr? Bist du ein Morgen oder Abendmensch? Versuche deine wichtigsten Arbeiten in deinen Hoch-Zeiten zu erledigen. Folglich verlagerst du die weniger wichtigen Arbeiten in deinen Leistungstiefs oder du gönnst dir eine Pause :-)

Punkt 5 Fernseher mal abschalten:
Ein Fernseher bringt keine Entspannung sondern nur Ablenkung. Nutze diese gewonnene Zeit und verbringe sie bewusst mit deinen Freunden oder Partner, mache Sport oder Entspannungsübungen. Lies ein gutes Buch oder verbring die Zeit in der Natur und schalte einmal richtig ab.

Ach ja und noch etwas: Gewöhne dir an, nicht ständig E-Mails zu kontrollieren oder dauernd nachzusehen, was deine Freunde oder Kollegen gerade auf sozialen Netzwerken posten........

Alles liebe Alexandra

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