Gratwein-Straßengel: Marienstiege wieder begehbar

Das Ehepaar Meder macht die Renovierung des Prälatenhauses zur Lebensaufgabe. Jetzt wurde die Marienstiege wiedererstellt.
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  • hochgeladen von Edith Ertl

Die Marienstiege von der Wallfahrtskirche Straßengel in den Ortsteil Judendorf ist wieder begehbar. Zu verdanken ist das dem Ehepaar Brunhilde und Peter Meder, das mit Hilfe von Freunden und Sponsoren die Arbeiten ehrenamtlich durchführte.

Lebenswerk Prälatenhaus

Als eines der Wahrzeichen von Gratwein-Straßengel bildet die Marien-Wallfahrtskirche mit dem Prälatenhaus ein weithin sichtbares Ensemble. Das Prälatenhaus mit seinen dreigeschossigen Arkaden wurde früher als Gästehaus und Sommerresidenz der Äbte von Stift Rein genutzt. Erbaut im 17. Jahrhundert, wurde es in weiterer Folge vermietet und verfiel zusehends. Ab dem Jahr 2000 machte sich das Ehepaar Meder die ehrenamtliche Restaurierung des historischen Gebäudes zur Lebensaufgabe. Innerhalb weniger Jahre wurde so aus einer desolaten Bruchbude wieder ein Kulturjuwel. „Es war alles kaputt“, blickt Peter Meder zurück. Dicke Baumwurzeln wucherten in die Wohnräume, die Mauern waren feucht und der Putz bröckelte von der Decke. Für die Sanierung des Prälatenhauses wurde das Restauratoren-Ehepaar vom Land Steiermark und der Gemeinde Judendorf ausgezeichnet.

Im Inneren des Gebäudes wird zurzeit die Decke der Prälatenstube renoviert. Im Außenbereich ist die Marienstiege im Fertigwerden. „Es war alles verwachsen, der Weg war eine einzige Gstätten“, blicken die Meders zurück. Sponsoren und Freunde unterstützten das Vorhaben. Jetzt ist die Marienstiege wieder begehbar, die gebrochenen Betonteile wurden durch eine Sandsteintreppe ausgetauscht. Der Weg ist öffentlich und führt von der Wallfahrtskirche hinunter in den Ort

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