Kampf gegen Feinstaub

30 Prozent der direkten Feinststaubverbrennungsemissionen werden durch den „IG-L 100er“ eingespart. | Foto: Bilderbox
  • 30 Prozent der direkten Feinststaubverbrennungsemissionen werden durch den „IG-L 100er“ eingespart.
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Es ist gerade erst Anfang April und schon wurden die Feinstaubgrenzwerte an drei Messstationen im Stadtgebiet öfter als eigentlich zulässig überschritten: In Österreich ist eine Übertretung der Höchstwerte an 25 Tagen pro Jahr erlaubt (in der EU sind es 35 Tage) und in Graz-Ost (28), Graz-Süd (26) und in Don Bosco (25) wurde das Limit bereits jetzt ausgereizt oder überschritten.
Die gute Nachricht: Im Frühling und im Sommer kommt es aufgrund des besseren Wetters sehr selten zu Höchstwerten, im Herbst beginnt die "Feinstaub-Saison" aber wieder von neuem: "Ich rechne nicht damit, die EU-Grenzwerte heuer einhalten zu können", zeigt sich Andreas Schopper vom Referat für Luftreinhaltung des Landes pessimistisch. "Wir sind meteorologisch benachteiligt – südlich des Alpenhauptkammes kommt es ganz einfach seltener zu einem Luftmassewechsel." Anders gesagt: Es gibt in und um Graz einfach zu wenig Wind, um die Feinstaubpartikel zu verblasen. Noch vor zehn Jahren seien die Grenzwerte allerdings an über 100 Tagen überschritten worden, so Schopper. "Wir sind also auf dem richtigen Weg."

Selber mithelfen
Neben den Maßnahmen wie dem „IG-L 100er“ (Immissionsschutzgesetz-Luft) oder der Förderung für emissionsarme Heizungen kann auch jeder einzelne mithelfen, diese Feinstaubwerte niedrig zu halten: etwa durch den Verzicht auf unnötige Strecken im Auto, einen bewussten und sparsamen Einsatz von Holz-Zweitheizungen und ganz generell durch ein bewusstes Konsum- (Stichwort Regionalität) und Energieverhalten.

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