20 Spritzen für das Comeback
Sturms Martin Ehrenreich kämpft um seinen Einsatz gegen die Austria.
Der Kampf um Europa geht in die nächste Runde. Nach Sturms 2:2 ist zumindest eines gewiss – noch ist genau gar nichts entschieden. Am Samstag wartet auf die Mannen von Franco Foda schon die nächste Härteprüfung: Es geht an den Favoritener Verteilerkreis zur Wiener Austria.
Die "Veilchen" sind zwar in dieser Saison so etwas wie der Lieblingsgegner der Schwarzen (zwei Siege, ein Unentschieden) – doch ging’s schon mit besseren Vorzeichen über den Wechsel in Richtung Bundeshauptstadt. Nach dem Thriller gegen Rapid fallen Roman Kienast, Anel Hadzic und Kapitän Michi Madl gesperrt aus – der Langzeitverletzte Marko Stankovic ist natürlich kein Thema und auch hinter Außenverteidiger Martin Ehrenreich (Ödem in der rechten Wade) steht weiter ein Fragezeichen. "Es ist zwar schon ein kleines Licht erkennbar, aber es wird ein Wettlauf gegen der Zeit", sagt "Örli".
Beim Kampf ums Comeback lässt der 31-Jährige nichts unversucht, quält sich mit Sturm-Konditrainer Walter Niederkofler, arbeitet eng mit Physio Daniel Schatz und Klubärztin Tina Köppel-Klepp zusammen – und zusätzlich absolviert er eine Therapie bei Spezialist Jürgen Mandl. "Jeden dritten Tag bin ich von ihm infiltriert worden, das waren in den letzten zwei Wochen 20 Spritzen – da gibt’s wirklich Angenehmeres."
Doch die Ausfallsmisere soll laut Ehrenreich keine Ausrede für Samstag sein. "Egal, wer jetzt gesperrt oder verletzt ist – wir werden unser Ziel nicht aus den Augen verlieren."
STOI
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