Sturms Christian Schoissengeyr: "Jetzt bin ich dort, wo ich immer hinwollte"

Steht seinen Mann: Christian Schoissengeyr (l.) ist eine der Entdeckungen in der heurigen Sturm-Saison. | Foto: GEPA
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Sturm auf die Hauptstadt – an die 3.000 "Schwoaze" reiten am Sonntag über den Wechsel, um ihren SK Sturm im ewigen Schlager gegen Rapid (16.30 Uhr) den Rücken zu stärken. Eine Zahl, die an die großen schwarz-weißen Karawanen nach Turin, Brüssel oder natürlich Klagenfurt erinnert.
Nur als Fan wird auch Christian Schoissengeyr in Hütteldorf dabei sein – der Innenverteidiger ist nach seiner gelb-roten Karten in Altach im Hit gesperrt. "Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich natürlich viel lieber am Platz stehen. Ich hab fünf Jahre bei Rapid gespielt, da zuschauen zu müssen, ist natürlich extrem bitter", wurmt den 22-Jährigen sein Tribünenplatz. "Vor allem war die zweite Gelbe in Altach für mich keine – da hätte der Schiri schon etwas Fingerspitzengefühl zeigen können."

Großer Schritt

Trotzdem zählt der U21-Teamspieler zu den positiven Überraschungen bei Sturm bisher. Und das, nachdem ihm in der Vorsaison nach seinem Wechsel von Wien an die Mur noch keine einzige Bundesligaminute vergönnt war. "Man darf nicht vergessen, dass ich bei Rapid zwar bei den Profis mittrainiert, aber nur in der Regionalliga bei den Amateuren gespielt habe – es hat einfach gedauert, bis ich mich an das doch viel höhere Niveau gewöhnt habe."

Glück ist zurück

Mit einer starken Vorbereitung hat er sich heuer bei Franco Foda aber ins Blickfeld gespielt – "und ich glaub, bisher hab ich auch gezeigt, dass sich der Trainer auf mich verlassen kann." Acht Einsätze hat er trotz starker Konkurrenz auf der Innenverteidigerposition schon in den Beinen. "Jetzt bin ich endlich dort, wo ich immer hinwollte – in der Bundesliga. Im Moment rennt’s so gut wie noch nie", gibt’s für Schoissengeyr aktuell eben keinen Grund zu klagen, bis auf diese bittere Sperre natürlich. "Aber dann werde ich eben auf der Tribüne über unseren Dreier jubeln – ich bin fest davon überzeugt, dass in Altach das Glück zu uns zurückgekommen ist."
Stolze zwölf Einsätze hat er unter Werner Gregoritsch im U21-Team absolviert – dabei war eine Fußballerkarriere nicht immer eingeplant. "Eigentlich hat mich das Kicken als Kind nicht so wirklich interessiert – mein Bruder hat mich einmal zu einem Training bei Donau Linz mitgenommen und mir hat’s getaugt. Mit 14 hab ich dann ein Probetraining bei Rapid gemacht", so Schoissengeyr, der übrigens in der Dominikanischen Republik geboren ist und mit drei Jahren in die österreichische Heimat seines Vaters übersiedelte.

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