Rotes Kreuz gibt Tipps rund ums Grillen
Das Rote Kreuz rät: Vorsichtig mit Grillanzündern umgehen und Verbrennungen richtig behandeln.
ÖSTERREICH. Auch wenn Grillen nach einem ungefährlichen Freizeitvergnügen klingt: Immer wieder kommt es zu Zwischenfällen, die nicht selten im Krankenhaus enden.
Unsachgemäßer oder gedankenloser Einsatz von Grillanzündern, der Kontakt mit heißen Grillschalen oder Brandverletzungen durch herabfallende Kohlestückchen sind nur einige der Ursachen für – teils schwere – Verletzungen. Was also tun, wenn es zu Verbrennungen kommt?
Erste Hilfe bei Verbrennungen
"Sofortiges Kühlen ist extrem wichtig", rät Wolfgang Schreiber, Chefarzt des Österreichischen Roten Kreuzes. "In den ersten zehn Minuten sollte das aber mit handwarmem Wasser passieren".
Ist dem Verletzten kalt, sollte die Kühlung gestoppt werden. Im Fall einer schweren Verbrennung ist der Notruf unter der Nummer 144 zu rufen. Nach der Kühlung sollte der Ersthelfer die Wunde mit einer keimfreien Wundauflage bedecken und sie locker mit einer Mullbinde bedecken.
"Ist die Wunde versorgt, die Beine des Opfers hochlagern und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit weiteren Basismaßnahmen fortfahren", sagt Schreiber.
Diese Basismaßnahmen umfassen das richtige Lagern des Betroffenen, das Zuführen von frischer Luft, der Schutz vor Sonne und die psychische Betreuung, damit der Verletzte möglichst ruhig bleibt.
Wer sein Erste-Hilfe-Wissen testen möchte, kann dies beim Online-Kurs des Roten Kreuzes tun: Online-Kurs – Erste Hilfe bei Verbrennungen
Achtung: Der Online-Kurs ist als kurzer Check gedacht und ersetzt keinen Erste-Hilfe-Kurs.
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