Kommunale Sommergespräche: Bernhard Felderer fordert mehr Zusammenarbeit der Gemeinden

Bernhard Felderer: „Es geht darum, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und trotz gesteigerter Aufgaben handlungs- und gestaltungsfähig zu bleiben." | Foto: event-fotograf/Gemeindebund
  • Bernhard Felderer: „Es geht darum, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und trotz gesteigerter Aufgaben handlungs- und gestaltungsfähig zu bleiben."
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BAD AUSSEE. „Von allen Ebenen waren die Gemeinden in den letzten acht Jahren die mit Abstand diszipliniertesten", so Felderer gleich zu Beginn seines Statements. Trotzdem sieht er noch Sparpotenzial: „Es geht darum, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und trotz gesteigerter Aufgaben handlungs- und gestaltungsfähig zu bleiben"

Keine Fusionen mehr. Dafür aber mehr Kooperation

Dieses Sparpotenzial solle nicht durch weitere Fusionen gehoben werden, sondern durch regionale Kooperationen. Denn es sei wichtig, dass trotz aller Sparmaßnahmen die Identität erhalten bleibe. Auszubauen wären beispielsweise Kooperationen im Personalbereich: „Der Gemeindesekretär könnte für mehrere Gemeinden zuständig sein. Damit könnte man die Gemeindeverwaltung richtig professionalisieren." Bei der Abwasserversorgung oder bei Maschinenparks ortet Felderer bereits weitgehend gute Zusammenarbeit.

Felderer: "Dann ist die Schlacht schon gewonnen."

Um die Abwanderung zu stoppen, ist laut Felderer die Ansiedlung von Betrieben ein Muss. „Wenn es einem Bürgermeister gelingt, dass sich ein großer Industriebtrieb ansiedelt, dann ist die Schlacht schon gewonnen. Das setzt aber voraus, dass Bürgermeister sehr aktiv werden."

Weitere Details zum Vortrag vom Bernhard Felderer finden Sie auf der Website des Gemeindebundes.

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