Alarmübung der FF Heiligenkreuz/W.
Zu einer groß angelegten, sowie gut durchdachten Alarmübung kam es am Montag, dem 14. September um 18:30 in Pirching am Traubenberg.
Insgesamt drei Feuerwehren, darunter die FF Heiligenkreuz am Waasen, FF Großfelgitsch sowie FF Edelstauden mit insgesamt 63 Mann, rückten nach wenigen Minuten der Alarmierung mit dem Alarmstichwort Industriebrand aus.
Realistische Übung
Am Einsatzort, bot sich den Florianis ein Bild wie im Ernstfall. Statisten als verletzte Personen, das Objekt an mehreren Seiten in Flammen, strömender Regen, keine leichte Aufgabe binnen kürzester Zeit die Menschenrettung sowie Löscharbeiten durchzuführen. Schwerer Atemschutz kam zum Einsatz, ein behelfsmäßiger Unterstand wurde für die insgesamt fünf schwer verletzten Personen eingerichtet, welche von Feuerwehrarzt Dr. Hanfstingl sowie insgesamt neun Sanitätern des Roten Kreuzes aus Heiligenkreuz a.W. und Kirchbach versorgt wurden.
Rettungskette funktioniert
Der Regen an diesem Abend machte den Einsatz nicht gerade leichter, Einsatzleiter OBI Johann Muhr war jedoch sehr zufrieden, da genau solche Merkmale im Ernstfall genau so eintreten können und somit alle Einsatzkräfte gefordert waren.
Zu den verletzten Personen vor Ort, kam noch ein weiterer Einsatz hinzu, ein Feuerwehrkamerad brach unterdessen zusammen und musste von den Kameraden zusätzlich aus dem Gefahrenbereich gerettet und wiederbelebt werden. Hier funktionierte die Rettungskette perfekt.
Zwei Stunden im Einsatz
Insgesamt waren die Feuerwehrmänner und Sanitäter zwei Stunden im Dauereinsatz, bis es Brand aus hieß und alle Personen vom Roten Kreuz versorgt wurden.
Seitens der Übungsbeobachter OBR Josef Krenn, BR Friedrich Partl sowie ABI Johann Kaufmann kamen nur lobende Worte und wie wichtig es sei, immer wieder solche Szenarien zu beüben. Der zuständige Feuerwehrkommandant HBI Patrick Pichler merkte an, sollte es zu einem Brand bei dieser Tischlerei kommen – würde sich die Lage aufgrund der zu geringen Löschwasserversorgung zu einem Horrorszenario entwickeln.
Fotos: FF Heiligenkreuz/W.
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