ÖDK-Flächen: Förderzusage für Hochwasserschutz ist da!

Rudolf Reicher, Gernot Thürschweller, Ernst Meixner, Karl Petinger, Bernd Osprian und Engelbert Köppel
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Positive Neuigkeiten aus Voitsberg. Als "Vorweihnachtsgeschenk" erreichte Bgm. Ernst Meixner und seine Amtskollegen Bernd Osprian (Bärnbach) und Engelbert Köppel (Rosental) die Förderzusage für den 3. Abschnitt des Hochwasserschutzes. Und diese Maßnahmen sind umfassend: Die Kainach wird im Bereich ÖDK-Flächen bis weit nach Bärnbach hinein teilweise um das Doppelte verbreitert, dazu kommen Bachbettvertiefungen, Steinmauern und Dämme. Am 1. Dezember wurde die Zusage bei der Sitzung der Communalcredit in Wien beschlossen, am 6. Dezember unterzeichnete BM Andrä Rupprechter das Schriftstück. Damit zahlt 84,7% der Kosten der Bund, 15,3% bleiben für die Stadtgemeinden Voitsberg und Bärnbach übrig. Die Gesamtkosten der Bauabschnitte des Hochwasserschutzes an der Kainach belaufen sich auf rund 13 Millionen Euro, der letzte Abschnitt ist vier Millionen Euro "wert". Der durch die Maßnahmen errechnete verhinderte Schaden beträgt insgesamt 20 Millionen Euro, für den dritten Bauabschnitt allein 4,6 Millionen.

Baubeginn Ende 2017

Bgm. Ernst Meixner freute sich wie ein Schneekönig. "Wir liegen super im Zeitplan. In weiser Voraussicht hat die Stadtgemeinde mit dem Knoten Greißenegg bereits für eine Zufahrtsoption und Anbindung an die B70 gesorgt. Durch eine kürzlich ausverhandelte Straßenführung soll es künftig auch beim Kastner-Kreisverkehr in Rosental zu einer verbesserten Verkehrssituation kommen. Mit den Bauarbeiten im Straßenbereich ist 2017 zu rechnen." Meixner strich auch die interkommunale Kooperation mit Bärnbach als Vorzeigemodell für die ganze Steiermark hervor. LAbg. Karl Petinger lobte die hervorragende Kooperation aller beteiligten Stellen.
Die letzten Arbeiten am Gelände der ehemaligen ÖDK sind bereits abgeschlossen. Mitte 2017 wird das Gelände, sofern alle Voraussetzungen erfüllt sind, von der PORR an die VGI übergeben. Die VGI ist eine zu je 50-prozentige im Eigentum der Stadtgemeinde Voitsberg Infrastruktur KG und der Reicher Projektentwicklung befindliche Gesellschaft.
Das Lagerhaus wartet noch auf den Bebauungsplan, der die Gemeinderäte in Voitsberg und Bärnbach passieren muss und rechnet ab 2018 mit einem Baustart. Die neuen Gebäude sollten 2019 stehen, sofern alle behördlichen Genehmigungen rechtzeitig eintreffen. Es wird mehrere Gebäude mit unterschiedlicher Höhe geben, die Büros befinden sich in den Obergeschossen. Knapp 100 Arbeitsplätze sind dann in Voitsberg angesiedelt, um einige mehr als bisher im Bezirk, weil derzeit ausgelagerte Arbeitsplätze wieder in die Lipizzanerheimat kommen.
Gegenüber vom Lagerhaus gibt es bereits einen unterschriebenen Kaufvertrag von 20.000 Quadratmetern von einem noch nicht näher genannten Unternehmen, weitere 7.000 Quadratmeter ist ebensfalls schon verkauft. Für 5.000 Quadratmeter ist ein konkreter Interessent vorhanden. "Wir setzen hier stark auf die Ansiedelung von Klein- und Mittelbetrieben", so der Voitsberger Stadtamtsdirektor Gernot Thürschweller.

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