Sonnendoping für die Seele
Heilpraktikerin Margret Madejsky über Pflanzen die bei Trauer und Loslassen unterstützen

links vorne: Margret Madejsky mit ihrer Seminargruppe | Foto: Barbara Gattermann
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Wenn man um Allerheiligen die Gräber der lieben Verstorbenen pflegt, kommen nicht selten Themen wie Trauer, Verlust und Loslassen hoch, besonders wenn der Verlust eines Menschen noch nicht lange zurück liegt. Wie man Trauerarbeit mit Hilfe von Pflanzen unterstützen kann und die Stimmung wieder aufhellt, hat die Münchner Heilpraktikerin Margret Madejsky kürzlich bei Seminaren im Bildungshaus BACOPA in Schiedlberg und im Kräutergarten Schützenhofer in Rohr verraten. 

"Unter den Gewürzen ist es so, das Safran die Stimmung am besten aufhellt" berichtet  Madejsky. "Schon Paracelsus hat ihn in seinen Werken als bestes Mittel gegen die Trauer beschrieben. Safran Tee verschreibe ich auch nach Todesfällen oder wenn Frauen eine Todgeburt hatten, wenn sich die Welt trotz überwältigender Trauer irgendwie weiter drehen muss!"  Safran hilft aber auch während der Pubertät und in den Wechseljahren die Stimmungsschwankungen zu glätten. Die Zubereitung ist einfach. Einerseits lassen sich ein paar Fäden leicht unter Speisen wie zum Beispiel Kürbis- oder Karottensuppe mischen. Für Tee überbrüht man 4 - 6 Safranfäden mit 50 - 80 ml heißem Wasser, lässt es auf Trinkwärme abkühlen und trinkt jeden Morgen eine Tasse mitsamt den Fäden. Wichtig ist, dass man echten Safran verwendet. Die erfahrene Heilpraktikerin, die Seminare im gesamten deutschsprachigen Raum abhält, betont aber auch, dass es unumgänglich ist, Tränen und Trauer zuzulassen. "Trauer ist eine Energie, die zugelassen werden muss. Unterdrückt man sie, kann sie sich gegen einen wenden!"

Bei Melancholie empfiehlt Madejsky Wegwarte. Wenn man nach einem Trauerfall gar nicht mehr auf die Beine kommt hilft auch der Stinkende Storchenschnabel (Geranium Robertianum).  "Wer Herzweh hat und immer traurig ist, der esse Storchenschnabel" riet schon Hildegard von Bingen. Sie empfahl das Pulver auf Brot zu sich zu nehmen. Seine rosa Blüte zeigt den Bezug zum Herzchakra. Allgemein gilt er als Pflanze zur "seelischen Entgiftung". 

Wem der Verlust eines nahestehenden Menschen an die Nieren geht, dem kann die Goldrute helfen. Oft zeigt sich das, wenn ein Mensch über Nacht ergraut, denn unsere Haare sind die Reflexzone für die Nieren. Goldrute fördert überdies die "seelische Ausdauer". Alle genannten Tees und Extrakte können in Apotheken bezogen werden. Wer aufgrund eines Verlustereignisses unter Herzklopfen oder -stolpern leidet, sollte es mit Weißdorn versuchen.

Unter den Bäumen können vor allem die Zypresse (und der Wacholder) Trauernde in Form von Räucherungen unterstützen.   Der Sage nach soll der Jüngling Kyparissos seinen Spielgefährten - einen Hirsch mit goldenem Geweih - aus Versehen mit seinem Pfeil getötet haben. Kyparissos Trauer war so groß, dass die Götter Mitleid mit ihm hatten und ihn schließlich in eine Zypresse verwandelten, die seit damals - so sagt man - den Trauernden beisteht. Viel interessantes Fachwissen, weitere Tipps und Anregungen sind im Buch "Heilmittel der Sonne" von Margret Madejsky und Olaf Rippe zu finden, das im AT Verlag erschienen ist. Die nächsten Intensivlehrgänge zur Traditionellen Heilkräuterkunde mit Margret Madejsky stehen im März 2021 im Bildungshaus BACOPA in Schiedlberg auf dem Programm.

links vorne: Margret Madejsky mit ihrer Seminargruppe | Foto: Barbara Gattermann
Die Heilpraktikerin und Buchautorin Barbara Madejvsky gibt ihr Wissen über die Traditionelle Alpenländische Medizin (TAM) in zahlreichen Büchern und Seminaren im gesamten deutschsprachigen Raum weiter.  | Foto: Barbara Gattermann
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