Katholische Kirche im Salzkammergut
Predigt für 23. Jänner: "Wenn’s läuft, dann läuft’s"

Rudolf Kanzler, Pastoralassistent in der Pfarre Altmünster. | Foto: Pfarre Altmünster
  • Rudolf Kanzler, Pastoralassistent in der Pfarre Altmünster.
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SALZKAMMERGUT. „Das ist angenehm, der Gottesdienst dauert bei dir nicht so lang.“ Ob bei Gottesdiensten im Altenheim, bei Taufen, Begräbnissen oder einfachen Sonntags-Gottesdiensten: diese Rückmeldung höre ich immer wieder. „Wenn du weißt, wie es geht, brauchst du nicht lange“, sage ich dann zwinkernd als Antwort zu Leuten, die ich besser kenne und die auch Spaß verstehen. Und es ist ja auch etwas Wahres dabei: Wer Handwerker braucht und wahrnimmt, wie unterschiedlich sie arbeiten, wird das nachvollziehen können. Man sieht dann, dass jene, die den „Fachtel“ haben, wie man bei uns so schön sagt, mit ein paar Blicken oder nach ein paar Handgriffen wissen, worum es geht und was zu tun ist. Es dauert nicht so lang, weil sie wissen, wie es geht. Dann ist es für Kunden und auch für die Handwerker selbst eine Freude. Und so schätzt man zügig ausgeführte Qualität doch in allen Bereichen des Lebens.

So viel Grund zu Freude gibt es

Im Evangelium dieses Sonntags wird auch Jesus dargestellt als einer, der den „Fachtel“ hat. Er ist erfolgreich, schlägt eine Schriftstelle zur Interpretation auf und macht das Beste draus. Bei ihm scheint es sehr gut zu laufen. Dieses Evangelium tut auch uns gut. Schauen wir doch auch einmal auf das Gute in unserem Leben, das Positive, auf die Freude. (Selbst)Kritik folgt ohnehin oft genug und begleitet uns länger als die Freude. Dabei gibt es so viel Grund stolz auf uns zu sein und Freude mit uns zu haben.
Wir alle leisten Tag für Tag Großes. Wir meistern das Leben, den Alltag. Jeder von uns hat seinen „Fachtel“ entwickelt, wie er und sie am besten durchkommt. Es ist für uns zur Selbstverständlichkeit geworden, ist aber nicht selbstverständlich.
Vor einem Monat haben wir Weihnachten gefeiert. Nach den vielen festlichen Tagen waren wir wohl alle wieder froh über unseren Alltag. Nehmen wir aber so viel wie möglich mit vom Strahlen dieser Zeit und vom Glanz in den Augen, den der Blick auf das Kind in der Krippe gebracht hat. Damit uns die Freude von Weihnachten trägt und begleitet in unserem Alltag von Tag zu Tag.

Die Predigt (Lk 1,1-4.4,14-21) stammt von Rudolf Kanzler, Pastoralassistent in der Pfarre Altmünster. 

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