Krieg in der Ukraine
4. Hilfsgüterkonvoi packt in Bratislava 100 Paletten aus (mit Video)
Heute, Sonntag, 20. März, ist die vierte Hilfsgüter-Lieferung in die Slowakei überstellt worden. 100 Paletten wurden entladen, die BezirksBlätter waren bei der Reise mit dabei.
TULLN / NÖ / BRATISLAVA. Tulln, 6 Uhr, die Haube sitzt: Der vierte Hilfsgütertransport startet in Richtung Slowakei, genauer gesagt nach Bratislava. Mit dabei sind heute die BezirksBlätter.
Die Sonne geht auf, die Blaulichter werden eingeschalten und los geht's. Mit im Gepäck, bzw. besser gesagt in den vier LKW-Zügen des Landesfeuerwehrverbandes, sind 100 Paletten Hilfsgüter, also Hygieneartikel, Windeln, Decken, Kinderbekleidug, Babynahrung und Spielsachen. Angeführt werden die Laster von Wilfried Kargl, Bezirksfeuerwehrkommandant der FF Korneuburg, das Schlusslicht machen zwei Autos des NÖ Zivilschutzverbandes unter Franz Zehetgruber.
Ein Anruf genügt und schon stellt Zehetgruber sicher, dass der Konvoi schnell über die Grenze kommt. Zuständig dafür zeichnet Honorarkonsul Klaus Pregler, der ab der Grenze den Konvoi anführt.
In einem Einkaufszentrum in der Nähe von Bratislava wird man erwartet. Die LKWs docken an, die Paletten werden mittels Ameisen – so werden die Hubwägen genannt – abgeladen. Im Vorfeld war man jedoch kurzfristig ein bisschen sprachlos – denn nur einer war verfügbar. Doch das änderte sich schnell. Lukas Banacky, Bürgermeister von Bratislava-Lamac zeigt das (vorerst leere) Lager und informiert, dass täglich eine LKW-Ladung mit Gütern in Richtung Ukraine gebracht wird. Juraj Droba, Kreisvorsitzender von Bratislava, bedankt sich bei den Niederösterreichern für die immense und schnelle Unterstützung.
Pünktlich um 12 Uhr sind die freiwilligen Helfer des Zivilschutzverbandes wieder in Tulln: "Ich bin sehr zufrieden. Es wurde tolle Arbeit geleistet, sowohl von unseren Kollegen als auch von den Kollegen in der Slowakei", so Zehetgruber, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren steuerten ihre Region an.
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