Betrunkener Lenker vor Gericht
Frau starb in Krenglbach bei Unfall mit Rettung
Ein schrecklicher Unfall, bei der eine Patientin starb, mit einer Rettung hat nun ein Nachspiel: Der damals betrunkene Lenker (41) stand nun am 9. Juni vor Gericht. Er wurde nun zu zwölf Monaten unbedingter Haft verurteilt.
KRENGLBACH. Es war ein extremer Einsatz für alle Kräfte, die am Vormittag des 8. Novembers nach Krenglbach in den Ortsteil Katzbach gerufen worden waren: Ein Auto war in einer Kurve der Innviertler Straße B 137 auf die Gegenfahrbahn geraten – und frontal in einen Rettungswagen gerast.
Beide Fahrzeuge wurden von der Fahrbahn geschleudert. Der 21-jährige Sanitäter hinter dem Steuer wurde eingeklemmt und musste herausgeschnitten werden. Er wurde ebenso wie die betagte Patientin im Wagen schwer verletzt. Die Frau starb später im Spital. Ein weiterer Sanitäter wurde leichter verletzt. Ein belastender Vorfall: „Es ist natürlich nicht leicht, wenn eigene Kräfte betroffen sind, im Einsatzfall muss man aber funktionieren, das klappt relativ gut. Im Nachhinein gibt es aber eine Betreuung für unsere Einsatzkräfte", erklärte damals Stefan Buder, Einsatzleiter des Roten Kreuzes Wels.
Zwölf Monate Haft
Der Unfalllenker aus Eferding hatte 0,85 Promille im Blut. Er stand nun am 9. Juni vor dem Landesgericht in Wels. Der Vorwurf: grob fahrlässige Tötung und Körperverletzung. Der 41-Jährige wurde zu einer unbedingten Haftstrafe von zwölf Monaten verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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