ÖVP präsentiert Umfrage-Ergebnis für die Park&Ride-Anlagen am Bahnhof
STADT AMSTETTEN. 308 Nutzer der Park&Ride-Anlagen am Amstettner Bahnhof nahmen an der Pendlerbefragung teil, berichtet ÖVP-Gemeinderat Markus Brandstetter, der im November mit Stadtparteiobmann Andreas Gruber und Gemeinderat Reinhard Aigner die Umfrage startete. Die überraschend hohe Anzahl der Teilnehmer zeige, "dass der Hut brennt", so ÖVP-Stadtrat Andreas Gruber über die dauerhaften Probleme bei der Parkplatzsuche.
Man müsse die Anzahl der Fahrzeuginsassen (derzeit im Schnitt 1,15 pro Auto) erhöhen und den Verkehr gezielter steuern, denkt Markus Brandstetter bereits an künftige Lösungen für den Amstettner Stadtverkehr, die es dringend brauche. So spricht er sich etwa für Carsharing-Modelle und ein "funktionierendes Parkleitsystem" aus.
Neben dem Pendlerproblem sieht die ÖVP aber auch wirtschaftliches Potenzial. Amstetten dürfe nicht nur als Parkhaus genutzt werden, ist Reinhard Aigner überzeugt. Die Pendler sollten zu Kunden der Innenstadt werden. Dazu schlägt er etwa LED-Werbeflächen, die als "Schaufenster" in die städtischen Geschäfte locken, vor.
Das sind die Ergebnisse der Pendlerumfrage:
48,7 % der Teilnehmer sind Tagespendler, 18,5 % Wochenpendler.
67,9 % nutzen die P&R-Anlagen für die Fahrt zum Arbeitsplatz.
52,9 % nutzen die Anlagen ganztags, 41,9 % vormittags.
48,4 % finden in der Regel innerhalb von fünf Minuten einen Parkplatz und 33,4 % erst nach mehr als fünf Minuten.
64,9 % würden die Einführung eines elektronischen Parkleitsystems begrüßen.
64,6 % nutzen die Möglichkeit, um in der Stadt einzukaufen.
73,1 % der Pendler haben keine Möglichkeit mit Öffis zum Bahnhof zu gelangen.
Die meisten Teilnehmer (nach PLZ): 79 Amstetten (bzw. Winklarn), 30 Hausmening, 20 Ardagger, 17 Mauer, 16 Euratsfeld.
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