Vandalen sind in Amstetten unterwegs
Müllcontainer und Plakatständer als Vandalismusziele: Stadt will "rigoros" vorgehen.
Am Fun Court in der Sparkassenstraße, am Radweg bei der Gebietskrankenkasse, bei der Radwegeunterführung Ybbssteg, beim Kreisverkehr Ybbsstraße, im Edlapark, beim Kindergarten Anzengruberstraße oder direkt am Containerplatz bei der ehemaligen Viehversteigerungshalle, die Liste der zerstörten Müllbehälter in Amstetten ist lang.
Vandalen: "Rigoros" angezeigt
Die einen wurden durch Knallkörper zu Silvester gesprengt, andere einfach heruntergetreten. Der Stadtgemeinde kostet die Erneuerung im heurigen Jahr bereits über 3.000 Euro. Zudem werden "nahezu täglich und zu jeder Tageszeit Plakatständer aller politischen Parteien mutwillig zerstört", heißt es seitens der Stadtgemeinde.
"Keine zwei Tage sind einige unserer Plakate gestanden", erklärt etwa Gernot Huber, Stadtparteiobmann der Freiheitlichen. "Ich lege diesen Chaoten dringendst einen Anti- Aggressions-Kurs nahe, denn Plakate zu demolieren ist kein Kavaliersdelikt", so Huber weiter. Ähnlich sehen dies auch Bürgermeisterin Ursula Puchebner und Vizebürgermeister Dieter Funke, welche die unbekannten Täter warnen, dass alles "rigoros zur Anzeige gebracht" wird.
Vandalismus "kein Problem"
Die Stadtpolizei soll nun im Stadtgebiet verstärkte Kontrollen durchführen. Ein Vandalismusproblem habe die Stadt allerdings nicht, versichert Gruppeninspektor Manfred Raab.
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