Wasserversorgung: Das würde eine EU-Richtlinie jeden Amstettner kosten

Wassermeister Wolfgang Hackl garantiert, dass die Wasserversorgung Amstettens auch in Zukunft gesichert ist. | Foto: Kommunikationsagentur Sengstschmid
  • Wassermeister Wolfgang Hackl garantiert, dass die Wasserversorgung Amstettens auch in Zukunft gesichert ist.
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STADT AMSTETTEN. Die mediale Berichterstattung hätte die "Bürger der Stadt" verunsichert, heißt es von den Amstettner Stadtwerken, die etwa auf den BEZIRKSBLÄTTER-Bericht "Alarm um das Amstettner Wasser" verweisen, in denen die BEZIRKSBLÄTTER die Amstettner über eine geplante EU-Richtlinie informierten, die zu einer immensen Verteuerung führen könnte.

ÖVP und SPÖ schlagen Alarm

„Die neue Richtlinie würde für die Betreiber örtlicher Wasserwerke grob eine Verzehnfachung der Kosten bedeuten", meint dazu EU-Parlamentarier Lukas Mandl (ÖVP). Aber auch SPÖ-Landesparteivorsitzender Franz Schnabl schlug bereits Alarm: "EU-Wasserrichtlinie würde Trinkwasser in Österreich massiv verteuern".

Hohe Mehrkosten zu erwarten

Die Stadtwerke Amstetten, die in Amstetten und einigen umliegenden Gemeinden für die Wasserversorgung verantwortlich sind, wollen nun beruhigen.
"Fakt ist, dass bei vollinhaltlicher Umsetzung der Richtlinie in nationale Gesetzgebung vor allem bei sehr kleinen Versorgern, die weniger als zehn Kubikmeter pro Tag absetzen, hohe Mehrkosten für die vorgeschriebenen Untersuchungen entstehen würden", erklären die Stadtwerke.

10 Euro pro Jahr für Amstettner

Diese könnten sich laut einer aktuellen Studie der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (OVGW) beim Endverbraucher auf bis zu 200 Euro Mehrbelastung auf der Wasserrechnung durchschlagen.
Für größere Wasserversorgungsunternehmen wie die Stadtwerke wären diese zusätzlichen Kosten aber im "überschaubaren Rahmen". „Wir rechnen mit höchstens zehn Euro Mehrbelastung pro Kunde und Jahr“, erklärt Direktor Robert Simmer.

Wer die Kosten trägt

„Natürlich wären wir nicht erfreut, die Kosten an unsere Kunden weiterreichen zu müssen, aber von einer Gefährdung der Wasserversorgung zu sprechen ist in diesem Zusammenhang eine unverantwortliche Angstmacherei", meint der Direktor.
"Darüber hinaus sind sich alle Beteiligten sicher, dass der Gesetzgeber auch für die kleinen Unternehmen eine entsprechende Regelung finden wird, die den Kostenfaktor abfedert“, heißt es weiter.

Zur Sache: Der Trinkwasserpreis setzt sich aus der Bereitstellungsgebühr, der Zählermiete und der Wasserbezugsgebühr je Kubikmeter Wasser zusammen. Ein durchschnittlicher Amstettner Haushalt kommt im Jahr auf einen Betrag zwischen 200 und 300 Euro, dafür bekommt man mehr als 200.000 Liter reinsten Trinkwassers direkt bis zum Wasserhahn geliefert.

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