Distance Learning ist wieder Thema
NEOS Baden haben bereits im September - mit Blick auf einen neuerlichen Lockdown und dem damit verbundenen Distance Learning - einen Antrag im Gemeinderat eingebracht, um den Bedarf an Laptops, Tablets etc. und Internetanschlüssen bei Schüler_innen, Familien und Schulen in Baden zu erheben. Abhängig vom Ergebnis der Bedarfserhebung sollte sich die Gemeinde dazu bereit erklären, die notwendigen Schritte zu setzen, um etwaige Lücken in der Versorgung zu decken oder durch Zuschüsse zu kompensieren.
„Dieser Antrag wurde von der schwarz-grünen Stadtregierung ohne Diskussion abgelehnt. Nun sind wir im Lockdown und die Oberstufen im Distance Learning und wir stellen fest, dass es durchaus Bedarf an Infrastruktur dafür in Baden gibt“, so NEOS Gemeinderätin Gertraud Auinger-Oberzaucher kopfschüttelnd, die die Stadtregierung auffordert, zumindest jetzt rasch und unbürokratisch zu handeln. „Eine bessere Investition als jene in die Bildung gibt es nicht – vor allem in Krisenzeiten“, ist auch NEOS Finanzexperte LAbg. Helmut Hofer-Gruber überzeugt.
Damit die Badener Schüler_innen bei technischen oder räumlichen Herausforderungen beim Distance Learning nicht auf der Strecke bleiben, können sich diese bei NEOS Baden melden. „Wir werden versuchen, die Schüler_innen so gut wie möglich zu unterstützen. Dafür benötigen wir allerdings auch die Unterstützung von Unternehmen und Privaten, die – temporär oder permanent – geeignete Endgeräte für das Distance Learning zur Verfügung stellen“, so die NEOS Gemeinderäte. Ein dementsprechender Aufruf ist auf der NEOS Baden Facebook Seite zu finden, die als Marktplatz für Bedarf und Angebot von Endgeräten für Distance Learning zur Verfügung gestellt wird: facebook.com/NeosBadenbeiWien.
In der Pressekonferenz am 6. November betonten Bürgermeister Szirucsek und Vizebürgermeisterin Helga Krismer, dass man Probleme im Bereich der technischen Ausstattung der Pflichtschulen im Blick habe. Bundesschulen seien vom Bund zu betreuen. Vizebürgermeisterin Helga Krismer: "Wir sehen schon, dass es vor allem in den dritten und vierten Schulstufen noch Probleme gibt."
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