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LOST PLACES: NOVENTA DI PIAVE: Chiesetta abbandonata dedicata alla Madonna dei miracoli in Via Noventa a Mussetta

Verlassene Kirche der Wundermadonna in der Via Noventa in Mussetta
„Made San Donà, du musst die Sandonatesi machen“.
D'Azeglios Maxime passt gut zur Realität unserer Stadt und insbesondere zu den Stadtteilen, deren Einwohnerzahl sich in wenigen Jahren verdoppelt hat. Dies ist zum Beispiel bei Mussetta der Fall, das jetzt noch größer ist als die nahe gelegene Gemeinde Noventa mit weniger als 7.000 Einwohnern. Die Anwesenheit neuer Einwohner erfordert eine ernsthafte Reflexion über die Identität unserer Zivilgesellschaft.
Mussetta , hieß es. Von einem kleinen Weiler zu einem wichtigen Stadtteil im Zentrum. Das Wachstum hat die Fähigkeit der Verwaltung, für eine harmonische Entwicklung zwischen Wohnen und Dienstleistungen zu sorgen, eindeutig außer Kontrolle geraten. Selbst diejenigen, die wesentliche Elemente darstellen, um der Gemeinschaft eine Seele zu geben, reichen nicht aus, von Straßen über Schulen, Plätze und Treffpunkte. Offenbar hat es Verwaltungen gegeben, die Ressourcen aus den Urbanisierungskosten vor Ort gesammelt haben, ohne sie jedoch zur Verbesserung der Dienstleistungen umzuverteilen.
Eine wesentliche Voraussetzung für einen klugen Verwalter fehlte: die Fähigkeit, weit nach vorne zu blicken. Die Streichung einiger wichtiger Erinnerungsorte ist ein Symbol dafür, und es ist wirklich schade. Von dem Jutificio , das im Laufe der Jahrzehnte Hunderten von Sandonatesi Arbeit gegeben hat, musste zumindest die Fassade gerettet werden, die eines der bedeutendsten Beispiele der Industriearchäologie in unserer Stadt darstellt. Nun soll zumindest die Kirche der Madonna dei Miracoli mit dem Nebengebäude, die als Kindergarten diente, wiederhergestellt und als Erinnerungsort an diese Orte genutzt werden.
Kurz gesagt, in den letzten Jahren war die Tätigkeit der Pfarrei weitgehend die Tätigkeit der Pfarrei, Dienste und Räume bereitzustellen, die von einer öffentlichen Verwaltung angeboten werden sollten. Gerade aus diesem Grund muss die Pfarrei bei ihrer wertvollen Aufgabe, angefangen bei der Leitung des Paritären Kindergartens, nicht nur die Unterstützung der Verwaltung haben, sondern auch einer echten Synergie mit der Institution unterliegen.
Wenn wir den Bürgern die Politik näher bringen wollen, werden Programmierung und die Fähigkeit, Menschen und Institutionen zuzuhören, unerlässlich. Es fiel ihm schwer, an ein paar Tagen in der Woche Leuten zuzuhören, die Teilzeit-Bürgermeister waren. Aus diesem Grund kann ich einer Stadt mit 42.000 Einwohnern als erster hauptamtlicher Bürgermeister garantieren . Ich möchte auch ein "außerhalb der Stadt" Bürgermeister sein, der die meiste Zeit auf den Straßen, Plätzen des Zentrums, Vierteln und Weilern verbringt; in Unternehmen und in Vereinsbüros und nicht im Gebäude geschlossen. Es ist notwendig, die Sitzungen des Rates und der Exekutive in den einzelnen Fraktionen regelmäßig zu organisieren, die ständige Anwesenheit des Bürgermeisters zu gewährleisten, um zuzuhören, zu planen, Prioritäten zu entscheiden und… über das, was getan wurde oder nicht, Rechenschaft abzulegen. Die Bürger verdienen eine zeitnahe Antwort auf ihre Anfragen. Alle Zeit.
Dann ist es notwendig, ein "Weber" Bürgermeister zu sein : fähig, die einzelnen Fäden zu weben, die unsere Gesellschaft ausmachen, von der Einzelperson bis zu freiwilligen Vereinigungen, von privaten Unternehmen bis zu Gemeinden, von Unternehmen bis zu Beziehungen zu anderen Gemeinden, ein Netz aufzubauen, das stark genug ist, damit niemand fällt und verletzt wird. Kurz gesagt, es lohnt sich nicht, die Entschuldigung für den Mangel an Ressourcen der öffentlichen Verwaltungen immer wieder zu wiederholen. Ein Bürgermeister kann es sowieso tun, indem er sich mit den Energien zusammenschließt, die das Territorium ausdrückt.
Kurz gesagt, krempeln wir die Ärmel hoch, denn es gibt für jeden etwas zu tun.

Un caro saluto, Andrea Cereser

Quelle: Cittàinsieme
Archiv: Robert Rieger
Fotos: © Robert Rieger Photography
© Circus & Entertainment Pics by Robert Rieger