Kinderstube der Natur

- hochgeladen von Lisa Penz
Die Frühlingszeit ist die Kinderstube der Natur. Die Bezirksjägerschaft bittet um Mithilfe.
BRAUNAU. Die Jägerschaft möchte um Rücksichtsnahme auf Wildtiere und die Pflanzenwelt bitten und grundsätzliche Verhaltenshinweise in Erinnerung rufen: Wälder, Felder, Hecken, Wiesen und Feuchtgebiete sind Kinderstuben und Lebensraum für Tiere und Pflanzen. "Diese bitte nicht zerstören", appelliert Franz Reinthaler vom Bezirksjagdausschuss. Besonders in der Morgen- und Abenddämmerung brauchen die Wildtiere ruhige Äsungs- und Fressmöglichkeiten. Daher sollte man sie dabei nicht stören. Während des Tages ziehen sich viele Wildtiere in Ruhezonen zurück, wo man sie am besten auch ruhen lässt und nicht aufschreckt. Hunde sollten daher an der Leine gehalten werden. Jungtiere und Gelege sollte man nicht berühren, mahnt Reintahler: "Die Eltern sind meist nicht weit von ihren Schützlingen entfernt." Außerdem sei die Natur kein Mistkübel. "Wir alle können uns nur so lange eines intakten Lebensraumes freuen, so lange wir selbst bereit sind, diesen durch unser persönliches Verhalten zu pflegen", erklärt Reinthaler sein Anliegen.
Erfreuliches Beispiel: Rotmilan
Ein besonders erfreuliches Beispiel aus der Kinderstube hat die Bezirksjägerschaft beim Rotmilan. Seit 2014 wird der Rotmilan als Brutvogel im Bezirk nachgewiesen. Die Population rund um den Kobernaußerwald hat sich seither ständig vergrößert.
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