LehrlingsRundSchau
Social Media: Was preisgeben, was nicht?
Junge Menschen sind gerne und viel auf TikTok, Insta & Co. unterwegs. Gewisse Postings sollte man aber vermeiden, um im Berufsleben keine Nachteile zu haben.
SCHALCHEN. So sieht das auch Promotech-Geschäftsführer Michael Benninger, in dessen Betrieb pro Jahr bis zu zehn Lehrlinge aufgenommen werden.
„Grundsätzlich respektiere ich das Privatleben meiner Mitarbeiter:innen. Da gehört für mich der Social-Media-Bereich dazu. Es zählt auch nicht zu meinen Aufgaben als Geschäftsführer, mich mit den Social-Media-Auftritten meiner Mitarbeiter:innen zu beschäftigen. Ab und zu schlägt es mir den ein oder anderen Kontakt vor. Wenn ich zufällig darüber stolpere, kann es sein, dass ich mir das Profil kurz ansehe. Kommt aber sehr selten vor. Wenn mich jedoch eine/r meiner Mitarbeiter:innen auf ein Profil mit bedenklichen Inhalten aufmerksam macht, mache ich mir schon persönlich ein Bild von der jeweiligen Person. Wir distanzieren uns ganz klar von fremdenfeindlichen, diskriminierenden Inhalten. In unserem Betrieb sind Mitarbeiter:innen verschiedenster Herkunft und Gesinnungen vertreten. Wir schützen unsere Mitarbeiter:innen vor jeglichen Anfeindungen und das schließt den SocialMedia Bereich mit ein. Das wird auch offen im Betrieb mit den Betroffenen angesprochen.“
Auch freizügige Fotos oder allzu ausgelassene Partybilder sollten besser nur privat unter Freunden geteilt werden und nicht öffentlich im Internet sichtbar sein. „In meiner wilden Jugend war Social Media Gott sei Dank noch kein Thema. Da gibt es maximal das ein oder andere Polaroid, welches eventuell mal bei einem runden Geburtstag auftaucht. Aber auch alles im Rahmen des Harmlosen“, verrät der Geschäftsführer. Er rät jungen Leuten und potenziellen Lehrlingen: „Zuerst denken, dann posten! Das Internet vergisst nicht.“
Von unserer LehrlingsRedakteurin Marlene Denk
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