HLW BRAUNAU NEWS 20241007
THERE AND BACK AGAIN

- Melissa Farah von der HLW Braunau absolvierte ein Praktikum in Irland, erkundete aber auch die Schönheiten des Landes
- Foto: Franziska Fankhauser
- hochgeladen von HLW Braunau
BRAUNAU, DUBLIN. Kurz vor Ende der Sommerferien hieß es für einige Schülerinnen der 5BHL der HLW Braunau: Auf nach Irland! Zurück kehrten sie erst eine Woche nach Schulbeginn.Erst gingen Melissa Farah und Marlene Auer auf die Reise und eine Woche später landeten Anna Albrecht, Marlene Paischer und Franziska Fankhauser sicher in Dublin. Sie zogen anschließend für ein paar Wochen bei ihren Gastfamilien ein, bei denen sie sich sehr wohlfühlten.
„Das in Dublin ansässige ADC College übernahm die Organisation der Praktikumsstellen sowie der Gastfamilien. Während das Erasmusprogramm der EU diese Pläne zum größten Teil finanziert, machte die HLW Braunau den Weg für uns frei, diese Möglichkeit zu nutzen“, erzählt Melissa Farah. „Wir zahlten nur unsere Flugtickets selbst und unser tägliches Mittagessen. Jede von uns hat in einem anderen Betrieb gearbeitet, wodurch wir in verschiedene administrative Berufe hineinschnuppern und individuelle Eindrücke gewinnen konnten.“ Nur ein geringer Teil der Kosten wurde somit nicht gefördert.
Arbeiten für irische Unternehmen, statt im Klassenzimmer
Melissa war drei Wochen lang bei „The Blink Group“ und konnte dort Einblicke in die Eventplanung gewinnen. Halloween und Weihnachtsvorplanung inklusive. Marlene Auer konnte ihr Praktikum bei „Gifts of Ireland“ absolvieren, einem Onlineshop, der sich auf – wie der Name schon sagt – irische Souvenirs und Geschenke spezialisiert hat. Marlene Paischer schnupperte doppelt internationale Luft: bei Sey Tax Ltd., einem Steuerberater, der sich auf die Beziehungen der irischen Unternehmen in den USA spezialisiert hat. Anna Albrecht arbeitete bei der „Babel Academy of English“, einer Sprachschule, die auch die HLW-Schüler bereits besucht hatten, als sie in der vierten Klasse ihre Sprachreise nach Irland unternahmen. Franziska Fankhauser verbrachte ihre Zeit bei „Able Solicitors and Notary Public“, einem öffentlichen Notar.
Abgesehen vom Büro, konnten die Schülerinnen auch etwas vom Land selbst sehen. Sie machten etwa einen Tagesausflug nach Belfast und zum Giant’s Causeway in Nordirland sowie zu den Cliffs of Moher und nach Galway im Westen der Insel. Neben diesen Trips quer durchs Land konnten sie auch Dublin entdecken.
Mit der Dart, dem Zug, der die gesamte Bucht, in der Dublin liegt, abfährt, besuchten sie auch umliegende kleinere Orte. „Dabei unternahmen wir eine spontane kleine Wanderung auf den Bray Head, saßen in Greystones bei Sonnenschein am Sandstrand, verkühlten uns beinahe auf der Halbinsel Howth und bestellten Apple Cider in den Pubs von Dublin. Aufgrund von persönlicher Präferenz wurde dieser einem echten irischen Guinness vorgezogen“, erzählt Melissa. Und: „Uns allen hat die Erfahrung sehr gutgetan. Wenn auch die Praktika selbst keine Höchstleistungen von uns forderten, so konnten wir doch diese Möglichkeit nutzen, um ein neues Land und dessen Kultur zu entdecken und kennenzulernen. Die Erasmus-Förderungen bieten so viele Möglichkeiten für junge Menschen wie uns und wir schätzen es sehr wert, dass die HLW Braunau aktiv danach strebt, den Schülerinnen und Schülern diese Chancen zu ermöglichen.“
Fernweh stillen mit Erasmus+
Das EU-Programm fördert den Aufenthalt der beruflichen Bildung in Europa schon ab zehn Tagen im Bereich der Kurzzeitprogramme. Gefördert werden Reise- und Aufenthaltskosten.
Text: Melissa Farah, Elfriede Maier und Bettina Seidl





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