Weltfleischtag
Braunaus Bäuerinnen und das Thema Fleisch

- Bezirksbäuerin Christina Huber über einen nachhaltigen Fleischkonsum.
- Foto: Höllbacher
- hochgeladen von Petra Höllbacher
Die Diskussion um den Fleischkonsum ist eine herausfordernde: Die Bäuerinnen aus dem Bezirk Braunau sprechen über Tierwohl, Wertschöpfung und Gesundheit.
BEZIRK BRAUNAU. Anlässlich des Weltfleischtages am 26. Februar wollen die Bäuerinnen aus dem Bezirk Braunau das Lebensmittel Fleisch in den Fokus rücken. Dabei stehen den Menschen dem Fleischkonsum völlig divers gegenüber, wie Bezirksbäuerin Christina Huber weiß: "Die einen sehen Fleisch als Hauptmahlzeit, die anderen als gute Beilage und manche gar als überflüssig auf dem Speiseplan. Doch Fleisch liefert hochwertige Proteine und tierische Fette, B-Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen." Vor allem der bewusste Einkauf sei wichtig, so Huber: "Um die Müllberge von weggeworfenen Lebensmitteln zu vermeiden."
Die Frage, ob Fleisch gesund oder ungesund sei, sei in der aktuellen Diskussion irrelevant, betont Bäuerin und Diätologin Ingrid Pfaffinger aus Handenberg: "Unser Umgang mit dem Lebensmittel Fleisch ist äußerst ungesund. So lange wirtschaftliche Interessen über nachhaltiger und ethischer Lebensmittelerzeugung stehen, wird Fleisch weiterhin in Plastik veredelt auf dem Müll landen."
Die stellvertretende Haigermooser Ortsbäuerin Katrin Schmidlechner sagt: "Ich freue mich, wenn immer mehr Menschen durch einen bewussten Einkauf und wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln die tägliche Arbeit von uns Bäuerinnen unterstützen." Und die Handenberger Ortsbäuerin Veronika Helminger erklärt: "Mir ist wichtig, die Wertschöpfung unserer heimisch produzierten Lebensmittel zu steigern. Dazu gehen wir Bäuerinnen auch regelmäßig in die Schulen um den Kindern einen Einblick in unsere Arbeit zu ermöglichen."




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