Aus dem Gemeinderat
"Uns muss bewusst sein: Der Hut brennt"
Die Gemeinderatssitzung in Braunau fand am 14. Dezember statt. Unter anderem wurde viel über die Finanzen im kommenden Jahr gesprochen.
BRAUNAU. Die letzte Gemeinderatssitzung im Jahr 2022 fand am 14. Dezember statt. Neben einem umfassenden Finanzvorschlag für das Jahr 2023 wurden auch noch mehrer Förderanträge besprochen.
„Krisen-, Klima-, Sozial- und Investitions-Budget“
Stadtrat Josef Knauseder stellte seinen Vorschlag für das Finanzjahr 2023 vor. Trotz der massiven Teuerungen können die anfallenden Kosten durch die Rücklagen der Stadt Braunau gedeckt werden. Grund der zunehmenden Ausgaben seien vor allem Erhöhung der Krankenanstaltenbeträge und die Erhöhung der Energiekosten auf mehr als das Doppelte. Dennoch enthält das Budget Vorsorgen für Umweltmaßnahmen wie die Erweiterung der PV-Anlage am Freibad oder die Umstellung der Straßenleuchten auf LED. Nach dem Bericht meldete sich der zweite Vizebürgermeister Wolfgang Grabner-Sittenthaler zu Wort. „Wichtig ist, dass uns allen bewusst ist, dass der Hut brennt.“ Laut ihm solle das Land den Finanzierungsausgleich für die Gemeinden um 20 Prozent erhöhen.
Preiserhöhungen
Neben der Tariferhöhung für die Verwendung des öffentlichen Gutes um rund acht Prozent wurde auch eine Erhöhung für das Hallenbad, das Freibad und die Sauna beschlossen. Mit Jahresbeginn werden Hallenbad und Sauna um rund zwölf Prozent teurer. Die Anpassung für das Freibad erfolgt mit Anfang Mai 2023.
Ärztemangel
Zum Abschluss der Sitzung wurde noch einmal auf das Thema Ärztemangel hingewiesen. Trotz mehrerer Lösungsvorschläge kam auch der Gemeinderat zu dem Schluss, dass vor allem Hausapotheken der Grund für die wenigen Hausärzte in der Stadtgemeinde Braunau seien. Für die Nachbesetzung von Daniel Dailey gäbe es aber bereits eine Bewerbung.
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