Feuerwehr Überackern
Vergeblicher Einsatz an der Salzach
Die Feuerwehr Überackern wurde am Samstag, den 25. Juli, zu einem großangelegten Einsatz auf die Salzach alarmiert, bei der Personen im Fluss gesucht werden sollten. Am Ende stellte sich heraus, dass es sich um einen falschen Alarm handelte.
ACH/ÜBERACKERN. Ein groß angelegter Einsatz mit einer Vielzahl von Rettungskräften fand am Samstagabend, den 25. Juli 2021 an der Salzach statt. Neben der Feuerwehr Überackern, die mit drei Fahrzeugen, einem Feuerwehrrettungsboot sowie mit 25 Einsatzkräften vor Ort war, war auch die Feuerwehr Ach vor Ort, sowie die Feuerwehr Burghausen mit 38 Einsatzkräften, einem Luftkissenboot und fünf Booten der Wasserwacht Burghausen. Auch Polizei und Rettungsdienst waren an die Salzach gekommen.
Personen sollten im Fluß treiben
Der Alarm war gegen 19.30 Uhr von Passanten ausgelöst worden, die einen entkleideter Mann in der Salzach antrafen. Dieser habe angegeben, dass Personen im Fluß treiben würden, und er versucht habe, diese zu retten.
Großalarm ausgelöst
Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung hatten weite Bereiche des Flusses mit dem Luftkissenboot, dem Hubschrauber und einer Drohne kontrolliert werden können. Doch Hinweise auf Personen waren keine zu finden. Nach über einer Stunde musste die Suche ergebnislos abgebrochen werden, weil alle Möglichkeiten ohne weitere Erkenntnisse ausgeschöpft waren.
Mehr als 2 Promille
Allerdings gab es Anhaltspunkte, welche die Verlässlichkeit der Angaben in Frage stellten. Derzeit wird polizeilich gegen den 34-Jährigen Person ermittelt. Seitens der Polizei hieß es, dass der Mann mehr als zwei Promille Atemalkohol aufwies.
Polizeiliche Ermittlung
Inzwischen sei geklärt, dass sich kein Unglück ereignet habe. Ob der betrunkene Mann die Passanten absichtlich täuschte, oder selbst einer Täuschung oblag dürfte nur schwer zu klären sein. Dass die Kostenfrage geprüft werde sei sicher, so die Polizei, denn allein der Hubschraubereinsatz gehe in die Tausende.
Erneute Suche am Sonntag
Am Sonntag wurde dann die Feuerwehr Überackern gleich wieder an der Salzach alarmiert. Es ging um ein "gekentertes Schlauchboot". Das Schlauchboot konnte nach einer halben Stunde geborgen werden, doch Personen wurde keine gesichtet. Auch diese Suche musste nach etwa einer Stunde abgebrochen werden.
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