Führungen durch die Bundesforste
Wie sieht der Wald der Zukunft aus?
Die österreichischen Bundesforste boten kürzlich Führungen durch die heimischen Wälder an, um auf die Artenvielfalt und die Klimaanpassung aufmerksam zu machen.
ST. JOHANN/WALDE. Wie sieht der Wald der Zukunft aus? Welche Baumarten werden wachsen, welche nicht mehr? Diese und weitere Fragen beantworteten Förster und Naturexperten bei kostenlosen Führungen durch die Wälder der österreichischen Bundesforste. Insgesamt nahmen rund 250 Interessierte an den Spaziergängen teil. Auch in St. Johann am Walde fanden restlos ausgebuchte Touren statt.
Tanne, Eiche und Buche
Bei den gemeinsamen Spaziergänge durch den Kobernaußerwald erfuhren die Teilnehmer mehr über die nachhaltige Waldbewirtschaftung der Bundesforste. Förster Matthias Berger stellte Zukunftsbaumarten wie Tanne, Eiche oder Buche vor und erklärte, warum ein artenreicher Wald die beste Vorsorge im Kampf gegen den Klimawandel gilt. Außerdem wurde anschaulich gezeigt, welche Schäden ein wenige Millimeter großes Insekt – der Borkenkäfer – in den heimischen Wäldern anrichten kann.
Förster Matthias Berger war begeistert: "Die Führungen waren ein voller Erfolg und ich hatte große Freude daran, so vielen Interessierten das Thema Wald näherzubringen. Vom Kleinwaldbesitzer bis zum waldinteressierten Stadtmenschen war der Teilnehmerkreis bunt gemischt." Auch die Interessierten waren vom lehrreichen Vormittag begeistert und werden in Zukunft mit neuen Blickwinkeln durch unsere Wälder gehen.
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