„Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Eltern“
BRAUNAU. Elementare Bildungseinrichtungen, wie Krabbelstuben und Kindergärten, sind für Kinder der erste Zugang zu Bildung. Studien zeigen, dass diese Einrichtungen eine große Relevanz für die Chancengerechtigkeit im Bildungsbereich haben. Daher braucht es hier auch die besten Rahmenbedingungen.
Am 24. Jänner ist "Tag der Elementarbildung" und die Familienzentren der Oö. Kinderfreunde präsentieren zahlreiche Forderungen für Verbesserungen in diesem Bereich: So brauche es etwa ein einheitliches Bundesrahmengesetz, bessere Ausbildungsmöglichkeiten auf tertiärer Ebene, einen geringeren Betreuungsschlüssel und die Abschaffung der Kindergarten-Gebühr. All dies würde laut den Kinderfreunden einem Fachkräftemangel entgegenwirken.
„Wir merken es selbst, dass die Personalsuche immer schwieriger wird. Es braucht einfach bessere Rahmenbedingungen. Und es braucht auch mehr Plätze, da die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt“, sagt Karin Albustin. Sie ist seit 2002 Leiterin der Krabbelstube Braunau. Diese Kinderbetreuungseinrichtung wird von den Familienzentren der Oö. Kinderfreunde seit 2008 geführt. Für Albustin ist es selbstverständlich, sich an den Bedürfnissen der Eltern zu orientieren: „Unsere Öffnungszeiten werden an den Bedarf der Eltern angepasst! Wir sind ein wichtiges Auffangnetz für berufstätige Eltern. Die Kinder fühlen sich wohl bei uns und die Eltern sind zufrieden“, so die 49-Jährige.
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