Handenberg, Munderfing und Haigermoos
FPÖ stellt Bürgermeisterkandidatinnen für den Bezirk vor
Drei Frauen für drei Gemeinden im Bezirk Braunau und das ist noch nicht alles. Insgesamt kandidieren 159 FPÖlerinnen für die Gemeinderatsposten im Bezirk Braunau.
HANDENBERG/HAIGERMOOS/MUNDERFING. Am 27. August 2021 stellte David Schießl als Landtagsabgeordneter der FPÖ in Braunau die drei Bürgermeisterkandidatinnen der Partei vor. So werden im September Hermine Kager in Haigermoos, Eva Haslinger in Handenberg und Ursula Timson in Munderfing ins Rennen entsendet. Drei Frauen, die politisch etwas ändern möchten. Vor allem wenn es um junge Familien und die Sicherheit im Verkehr geht.
Kager für Haigermoos
Hermine Kager (57), die für Haigermoos kandidiert stellt sich als verheiratete Mutter von drei Kindern und Großmutter vor. Bereits seit 29 Jahre arbeite sie im Gemeindedienst als Kindergartenhelferin. Ihr Ziel sei es, die kleine und finanzschwache Gemeinde Haigermoos voranzubringen. So fehle ein Nahversorger im Ort und die Gemeinde benötige sichere Wege zu Schule und Kindergarten. Kager erwähnt, dass in Haigermoos nur einmal im Monat die Müllabfuhr komme und dies ein Problem für Familien mit Wickelkindern sei. Auch will Kager die Jugend vermehrt in die Gemeindearbeit einbinden, und das politisch unabhängig. Sie will vor allem helfen und eines ihrer Grundsätze sei, bei Veranstaltungen in der Gemeinde nicht zu politisieren
Haslinger für Handenberg
Eva Haslinger(41) kandidiert für Handenberg. Sie ist verheiratete Mutter von drei Töchtern und gelernte Einzelhandelskauffrau mit einer Umschulung zur Altenpflegerin. Haslinger ist seit 2016 in der FPÖ-Fraktion Handenberg aktiv und gibt an, dass ihr Herz bereits in der Jugend für die Partei schlug. Seit April ist die 41-Jährige Ortsobfrau und bringt seitdem einiges voran, wie Schießl bestätigt. Sie möchte für Handenberg vor allem mehr Transparenz bezüglich der Gemeinderatssitzungen und damit mehr Mitsprache und direkte Demokratie. Auch für sie spielen
die Modernisierung und Platzerweiterung von Spielplätzen und sichere Verkehrswege eine große Rolle. Vor allem aber möchte sie ein Ohr für pflegende Angehörige bieten und politisch unabhängig für jeden Offenheit bieten.
Timson für Munderfing
Ursula Timson ist ursprünglich aus St. Gilgen und wohnt nun seit acht Jahren in Munderfing. Ihr besagtes Ziel sei es die Alleinherrschaft der ÖVP zu brechen. Man müsse wieder ordentlich miteinander sprechen und das Klima in der Gemeinde müsse sich verbessern. Timson gibt an, dass es unzählige Baustellen in Munderfing gäbe, die es anzugehen gelte. So ist die beherrschende Position der KTM ein großes Thema. Auch solle Wohnraum im Ortskern und nicht in der Peripherie geschaffen werden und ein Verkehrskonzept ausgearbeitet werden. Für Jugend und Familie würde zu wenig passieren und auch für den Nachfolger des derzeitigen Arztes gäbe es keine Räumlichkeit. Laut Timson müsse allgemein mehr auf den Bürger gehört werden, und genau das habe sie dazu bewegt zur Partei zu gehen und sich für den Bürgermeisterposten zur Wahl zu stellen.
Vandalismus an Plakaten
Überschattet wird der aktuelle Wahlkampf der Partei durch Vandalismus an Plakaten der Freiheitlichen. Vor allem in St. Pantaleon sei es zu wiederholten Schmier-Attacken gekommen. Schießl betont, dass diese Tat als Sachbeschädigung gelte und geahndet werde. Er kündigte sogar an, ein Kopfgeld von 500 Euro auf die Vandalierer auszusetzen.
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