Robert Wimmer im Interview
„Wünsche mir fairen, anständigen Wahlkampf“

Robert Wimmer, Bürgermeister in St. Peter am Hart | Foto: ÖVP
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Robert Wimmer, ÖVP-Bürgermeister in St. Peter am Hart, hofft im Herbst auf seine Wiederwahl. Im Interview erzählt er, welche Themen in der Gemeinde derzeit Vorrang haben.

ST. PETER (ebba). „Unser größtes Vorhaben war und ist natürlich der Neubau des Feuerwehr- und Musikheimes. Nachdem das Projekt für ein gemeinsames Feuerwehrhaus mit der Achinger Wehr scheiterte, wurde neu geplant. Nun sind wir in der Umsetzungsphase. Im kleinen Kreis fand am 18. Mai bereits der Spatenstich statt“, informiert Robert Wimmer, Bürgermeister der Gemeinde St. Peter am Hart. „Im Straßenbau und in Sachen Ortsbeleuchtung sind wir gut vorangekommen und auch der Wohnbau ist in unserer Gemeinde ein wichtiges Thema“, so Wimmer.

Im Herbst wird der 51-jährige ÖVP-Bürgermeister für eine weitere, zweite Periode kandidieren. „Die vergangenen Jahre waren sehr spannend. Lernen musste ich vor allem Geduld. Denn vieles, was man zum Wohle der Bürger rasch erledigen möchte, kann in der Politik dann doch etwas länger dauern. Aber die Behördenwege sind einzuhalten – was natürlich manchmal zu Unmut in der Bevölkerung führt“, bedauert Wimmer.

Sollte er im Herbst wiedergewählt werden, ist die nächste Periode zugleich seine letzte. „Ich bin noch top motiviert und würde mich über eine Wiederwahl sehr freuen, denn es ist schön, wenn man etwas in der Gemeinde bewegen kann. Aber in sechs Jahren sehe ich dann schon die Zeit gekommen, das Ruder zu übergeben. Damit wieder frischer Wind reinkommt. Wir haben bei der Wahl heuer viele junge Leute auf den Listen. Da ist sicher jemand dabei, der sich für dieses Amt in sechs Jahren eignen könnte“, meint Wimmer.

Die Zusammenarbeit im Gemeinderat sei über alle Fraktionen hinweg eine Gute. Für den anstehenden Wahlkampf wünscht sich Wimmer – anders als in der Bundespolitik – Fairness und Anstand.

Anreiz für Nahversorger schaffen

Sollte er wiedergewählt werden, möchte sich Wimmer in der nächsten Periode Themen wie Glasfaserausbau, Photovoltaik, Ortsbildpflege und Vereinswesen widmen. Der Ortskern müsse verdichtet werden, damit es sich für einen potenziellen Nahversorger wieder lohnt, sich in St. Peter anzusiedeln. „Unser Problem ist, dass wir zu nahe an Braunau liegen. Das schreckt viele Nahversorger ab. Daher ist es wichtig, für ausreichend Frequenz zu sorgen“, erklärt Wimmer. St. Peter ist eine starke Zuzugsgemeinde. Baulandwidmungen sollen künftig vorwiegend im Ortskern stattfinden.

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