"Es heißt entweder Glück oder Gips"

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SCHWEIZ (höll). Das "Inferno-Rennen" am Schilthorn ist die längste und gefährlichste Abfahrt der Welt. 1850 ambitionierte Skirennläufer aus aller Herren Länder reisen jährlich dafür in die Schweiz. Mit dabei war auch WKO-Obmann Klemens Steidl. "Ich hatte 2012 einen Skicrossunfall. Am Krankenbett beschloss ich, am Inferno teilzunehmen", so Steidl.

2000 Höhenmeter werden bei der Anfahrt überwunden. Dabei starten die Teilnehmer im Abstand von nur zwölf Sekunden: "So kommt es auch ständig dazu, dass sich die Fahrer gegenseitig überholen. Bei keinem Rennen der Welt gibt es so viele Verletzte wie hier." Mit gut 100 km/h donnern die Fahrer Richtung Ziel. Durchschnittlich 15 Minuten brauchen die Fahrer dafür: "Man braucht nicht nur Kraft in den Beinen und eine gute Taktik – man darf vor allem keine Angst haben", berichtete Steidl und ergänzt: "Bei der Hälfte der Distanz kämpft man ganz schön mit der Luft und man merkt, dass die Kraft weniger wird." Jede Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben: "Der Helikopter kreist ständig wie ein Geier der auf seine Beute wartet, über dem Gelände." Steidl hat sich ein Mantra zugelegt: "Glück oder Gips."

Mit der Startnummer 930 hatte es Steidl nicht leicht. Sogar durch die Zieleinfahrt gab es noch einige spannende und kritische Überholmanöver. "Die Kraft reicht gerade noch für einen Blick auf die Zeittafel – dann brechen viele zusammen und werden weggetragen", erzählt der WKO-Obmann aus Braunau. Mit einer Zeit von 13:12,42 Minuten ging sich für Steidl Bronze aus. "Damit bin ich mehr als zufrieden."

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Foto: Cityfoto
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