Padel-Tennis im Innviertel
Sportler planen Trendsport-Anlage im Mattigtal

Rudi Rinnerthaler und Otto Köglberger. | Foto: privat
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Viel Ballkontakt, kurze Wege, mehr Fun: Padel-Tennis ist absoluter Trend. Eine Interessengruppe plant nun einen Verein sowie Padel-Plätze im Mattigtal. 

MATTIGHOFEN. Padel-Tennis steht hoch im Kurs. Der Tennis-Squash-Hybrid versetzt weltweit Sportbegeisterte in Bewegung. Auch im Innviertel tut sich diesbezüglich etwas: Am 1. April wurden die ersten innoffiziellen Innviertler Padel-Meisterschaften in Ebensee ausgetragen: "Padel wird im Doppel gespielt. So sind Rudi Rinnerthaler und ich angetreten und konnten unser erstes Spiel gut meistern. Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten fanden wir schnell ins Spiel und ergatterten den zweiten Platz", berichtet Otto Köglberger begeistert. 


Padel Mattigtal

Köglberger ist Obmann des Tischtennisvereins in Mattighofen. Zusammen mit Sportgeschäft-Inhaber Rinnerthaler sowie 16 Interessierten plant er nun einen eigenen Padel-Platz im Innviertel: "Die Interessengruppe 'Padel Mattigtal' hat schon einige Vorschläge ausgearbeitet und mit Gemeindevertretern in Schalchen, Munderfing und Pfaffstätt über einen eigenen Platz gesprochen", so Köglberger. 

Spiel über die Glaswand

Ein Padel-Platz misst 20 mal 10 Meter und ist eingefasst von einer 12mm starken Sicherheitsglaswand. Gespielt wird auf Teppich mit Quarzsand und immer im Doppel. Die Schläger sind deutlich kleiner als beim Tennis und die Bälle "softer". "Es ist ein Sport der einfach Spaß macht. Dadurch, dass der Ball von der Glaswand zurückprallen kann, gewinnt das Spiel deutlich an Dynamik. Die Wege sind kürzer, es gibt keine 'Ausbälle' und der Funfaktor ist sehr hoch", erklärt Köglberger. 

Verein und Padel-Plätze in Planung

Padel wird seit vielen Jahren in Mittel- und Südamerika gespielt. In Italien und Spanien haben Padel-Plätze viele klassische Tennisplätze bereits ersetzt. "Einige Vereine laufen Gefahr, den Trend zu verschlafen. Das Land OÖ verweigert eine Förderung, weil es keinen eigenen Padel-Verband gibt – und auch der Tennisverband unterstützt die Sportart nicht", ärgert sich Köglberger. Nun versucht die Interessengruppe eine Leader-Förderung zu erhalten. Ein neuer Padel-Platz kosten 80.000 Euro. Um Turniere austragen zu können, braucht es zwei Plätze. 

Im Ebensee lieferten sich Rudi Rinnerthaler und Otto Köglberger ihr erstes Padel-Match.  | Foto: Foto: Privat
  • Im Ebensee lieferten sich Rudi Rinnerthaler und Otto Köglberger ihr erstes Padel-Match.
  • Foto: Foto: Privat
  • hochgeladen von Petra Höllbacher

Der Tennis-Squash-Hybrid ist ein Breitensport, bei dem jeder auf seine Kosten kommt: "Hier kann der Opa mit der Enkelin spielen und auch betagtere ehemalige Tennispieler finden schnell in den Sport", weiß Köglberger, der mit 66 Jahren selbst gerade erst mit Padel begonnen hat und nun eine Trainerausbildung in diesem Sport startet. 

Mehr zum Sport finden Sie auch hier: Erste Padel-Tennis-Anlage in Ebensee eröffnet

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