Die Top-5-Arbeitgeber im Bezirk Braunau
Hunderte Mitarbeiter werden gesucht

- Die HAI ist Arbeitgeber für etwa 1.800 Mitarbeiter:innen.
- Foto: HAI
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Die fünf "größten Arbeitgeber" im Bezirk suchen aktuell zusammen mehr als 300 Mitarbeiter:innen. Doch ein Top-Arbeitgeber muss mehr können, als "nur" viele Jobs zu bieten.
BEZIRK BRAUNAU. Die Namen sind wohlbekannt und ein großer Teil der Menschen im Bezirk Braunau kennt diese Betriebe als Arbeitgeber: KTM, AMAG, HAI, Krankenhaus St. Josef und B&R. Zusammen beschäftigen sie in etwa 11.000 Mitarbeiter:innen.

- In der AMAG sind mehr als 2.000 Mitarbeiter:innen beschäftigt.
- Foto: Amag
- hochgeladen von Lisa Nagl
Doch nicht nur wegen der hohen Zahl an Arbeitsplätzen, die diese Betriebe bieten, sind sie Top-Arbeitgeber: Allesamt bietet eine Vielzahl an Benefits für ihre Beschäftigten. Diese reichen von der Kantine, über Prämienmodelle und immer flexiblere Arbeitszeitmodelle bis hin zur Kinderbetreuung.
Top-Betriebe suchen hunderte Mitarbeiter:innen
Einige Unternehmen stellen Wohnungen für neue Mitarbeiter:innen zur Verfügung, andere setzen auf Teamevents und wieder andere unterstützen bei der Gesundheitsvorsorge. Fachkräfte sind Mangelware und die Mitarbeiter:innensuche ist schwierig wie lange nicht mehr. Die erwähnten fünf Top-Arbeitgeber suchen – laut deren Karriere-Websites - derzeit mehr als 300 Mitarbeiter:innen. KTM sucht im Bezirk mehr als 120 neue Arbeitskräfte. In der AMAG sind rund 50 Stellen ausgeschrieben. Die HAI stellt derzeit mehr als 20 Mitarbeiter:innen ein. Im Krankenhaus werden mehr als 40 neue Kolleg:innen gesucht und bei B&R sind aktuell nur für den Standort Eggelsberg 40 Stellen ausgeschrieben.
Die Bigplayer unter den Arbeitgebern haben Auswirkung auf die Wirtschaft der gesamten Region: "Die Großen leben von den Kleinen und die Kleinen von den Großen. Das bezieht sich auf ortsnahe Lieferketten, Know-How-Transfer, gemeinsame Regionalentwicklung. Es ist eine gesunde und fruchtbare Symbiose", erklärt Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Klaus Berer.

- KTM beschäftigt etwa 4.200 Mitarbeiter:innen.
- Foto: KTM
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"Chefs sollten genau hinhören"
Top-Arbeitgeber heißt auch nicht zwangsläufig "der größte Arbeitgeber", das Drumherum für die Mitarbeiter:innen müsse ebenso stimmen, so Berer: "Ich sehe doch noch viel Potenzial bei vielen Arbeitgebern, wie sie sich zu einer Arbeitgebermarke mausern könnten. Aufgrund der Personalknappheit haben Arbeitnehmer:innen auf dem Arbeitsmarkt eine gute Position. Sie können unter vielen Jobangeboten wählen. Da spielt bei weitem nicht nur die Bezahlung eine wichtige Rolle."
Gerade Mundpropaganda ist in Sachen Jobbesetzung wichtig: "Es zahlt sich für Chefs aus, da einmal hinzuhören – da erlebt man oft Überraschungen", so Berer. Alleine die Tatsache, dass sich niemand beschwere, heiße nämlich noch lange nicht, dass alle zufrieden seien, weiß der WKO-Bezirksstellenleiter.




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