"Ich habs nie bereut"
Der eigene Chef werden. Ein bedeutender Schritt, der gut überlegt und durchdacht sein will.
BRAUNAU (höll). Es ist der Traum vieler – sein eigener Chef zu sein. Doch die wenigsten machen ihn wahr. Einer von ihnen ist Mario Breid. Seit 15 Jahren führt der Braunauer sein eigenes Softwareunternehmen – seit sechs Jahren gemeinsam mit zwei Partnern als GmbH. Mittlerweile sind bei "troii" zehn Mitarbeiter beschäftigt. Breid hat den Schritt dazu nie bereut: "Ich wollte schon immer meine eigenen Ideen umsetzen. Als Selbstständiger konnte ich hier einen Arbeitsplatz schaffen, den es so in der Region nicht gegeben hätte."
Doch wie geht man es an, sich selbstständig zu machen? "Es gibt zwei Dinge: Das eine ist die Geschäftsidee und das andere die Hard-Facts, also die Rechtsform, Gesetze,... Bei der Geschäftsidee kann man sich von Freunden und Verwandten Feedback holen. Bei den Hard-Facts ist es notwendig mit Profis zu sprechen." Breid, der auch Vorsitzender der Jungen Wirtschaft (JW) Braunau ist, empfiehlt sich möglichst früh ein Netzwerk aufzubauen: "Es braucht Kontakte zu anderen Unternehmen von deren Erfahrungen man lernen kann."
Hilfe für Neugründer gibt es bei der WKO, dem Gründerservice und von der JW: "Die Junge Wirtschaft bietet regelmäßig Veranstaltungen an – dort hat man die Gelegenheit andere Unternehmen kennenzulernen." Planung ist bei einer Neugründung besonders wichtig: "Irgendwann muss man aber den Punkt finden und loslegen. Learning by doing bleibt nicht aus", weiß Breid.
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