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Insolvenzentwicklung im Bezirk Braunau

Astrid Aiglsdorfer, Insolvenzreferentin des KSV1870. | Foto: Falkner Fotografie
  • Astrid Aiglsdorfer, Insolvenzreferentin des KSV1870.
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Laut aktueller KSV1870-Insolvenzstatistik schlitterten im Jahr 2023 im Bezirk Braunau 25 Unternehmen in die Insolvenz.

BEZIRK. Drei weniger im Vergleich zum Jahr 2022. Die eröffneten Privatinsolvenzen fielen im Bezirk Braunau von 54 auf 45 Verfahren und verzeichnen damit ein Minus von 16,6 Prozent. Hohe Energiekosten, Inflation und steigende Zinsen seien laut KSV sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen sehr Herausfordernd. Trotz der sinkenden Zahlen wurden 2023 15 Insolvenzverfahren eröffnet - eines mehr als im Jahr davor.

Zehn mal "worst case"

Weitere zehn Anträge mussten abgelehnt werden. In diesen Fällen waren im insolventen Unternehmen nicht einmal mehr 4.000 Euro verfügbar, um die Gerichtskosten zu finanzieren. In weiterer Folge verlieren die Unternehmen ihre Gewerbeberechtigung und müssen liquidiert werden. Der „worst case“ für Mitarbeiter und auch für die Gläubiger, die keinen Cent sehen, erläutert Astrid Aiglsdorfer, Insolvenzreferentin des KSV1870 am Standort Linz.

Ausblick auf 2024

Laut KSV soll es auch im neuen Jahr ähnlich weitergehen. Ein wesentlicher Faktor seien nach wie vor die hohen Kosten, die die Budgets der Betriebe belasten. Die kontinuierlichen Kostensteigerungen in allen Lebensbereichen sind auch in den Privathaushalten ein großes Thema. „Die finanzielle Situation hat sich in diesem Jahr für viele Menschen im Bezirk verschärft. Aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass Privatkonkurse zumeist mit einer gewissen Verzögerung eintreten“, so Aiglsdorfer.

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