Regionalitätspreis
Schottisches Hochlandrind aus Saiga Hans
Beim Stixjodl in Saiga Hans gibt es Fleisch vom schottischen Hochlandrind.
SANKT JOHANN AM WALDE. Familie Forstenpointner aus Sankt Johann am Walde betreibt ihren Hof "Stixjodl" mit 18 Schottischen Hochlandrindern. Bis 2016 wurden dort aber noch Milchkühe gehalten. "Die Landwirtschaft haben wir von den Eltern meiner Frau übernommen. Schottische Hochlandrinder haben uns schon länger fasziniert und nachdem wir auch die wirtschaftlichen Vorteile entdeckt haben, stellten wir von einem Milch- auf den Fleischbetrieb um", erklärt Robert Forstenpointner. Warum es ein schottisches Hochlandrind und kein herkömmlicheres wurde erklärt er: "Das schottische Hochlandrind ist praktisch der Urtyp unter den Rindern. Das Fleisch hat viel weniger Fett und dafür mehr Proteine."
"Wie ein Kreislauf"
Jährlich gibt es zwei Schlachttermine – im Frühjahr und Herbst. "Wir bringen die Tiere einen Tag vor der Schlachtung zum Metzger. Dort bleiben sie dann eine Nacht, dass sie nicht so gestresst sind", erklärt der Landwirt. Der Körper bleibt anschließend noch 21 Tage beim Metzger. Das Fleisch verkauft die Familie in sogenannten "Mischpaketen" ausschließlich an Privatkunden. Aus diesem Grund schlachten sie auch nicht im Sommer: "Die Mischpakete kommen im Sommer nicht so gut an. Da ist eher nur Grillfleisch gefragt." Geschlachtet werden im Frühjahr wie auch im Herbst genau drei Tiere. "Das ist wie ein Kreislauf. Wir haben sechs Muttertiere die im Jahr je ein Kalb zur Welt bringen. So haben wir immer um die 18 Tiere am Hof."
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