Vom Schachmeister zum Gärtner
Unternehmensführung in der heutigen Zeit

Markus Raitner informierte die teilnehmenden Unternehmer. | Foto: Zauner

Bei einer grenzübergreifenden Veranstaltung in Ering (D) und Braunau am Inn informierte Marcus Raitner über moderne Unternehmensführung.

ERING, BRAUNAU. Es war die erste gemeinsame Veranstaltung des Greg Rottal-Inn und dem Techno-Z Braunau. Nach einer Führung durch das Europareservat Unterer Inn in Ering, wurden die teilnehmenden Unternehmer ins Raiffeisendienstleistungszentrum Braunau, kurz RDB, eingeladen. Dort berichtete Marcus Raitner über die "Renaturierung des Ökosystems Unternehmen".

Context statt Control

Für Raitner ist klar, ein Chef muss nicht alle Entscheidungen treffen. Wie auch Netflix-CEO, Reed Hasting, ist er der Meinung, man müsse Mitarbeiter soweit fördern, dass diese die Entscheidungen selbst treffen können. Zudem ist Raitner wichtig, dass Innovationen im Unternehmen zugelassen werden müssen.

Home-Office und Vier-Tage-Woche

In der anschließenden Diskussionsrunde mit Moderatorin Kati Hochhold sprachen vier regionale Unternehmer über die heutigen Anforderungen der Mitarbeiter. Dabei fiel auch das Stichwort "Work-Life-Balance". Laura Bittner von der Laturo Personalverwaltung weiß: "Die Anforderungen der Arbeitnehmer steigen stetig an." Für Robert Zellner, Vorstand der COC AG, ist klar: "Arbeit und Privatleben abzuwägen ist sehr schwierig. Wichtiger ist eher die Flexibilität." Neben der Work-Life-Balance spielt auch die Vier-Tage-Woche eine immer größer werdende Rolle. Entgegen der Meinung von Raitner, dass dieses Arbeitsmodell durchaus möglich ist, weil sich die Arbeitnehmer der Zeit anpassen, sagt Miriam Seidl von F&S Bondtec: "In kleinen Unternehmen wie unserem ist die Vier-Tage-Woche eher schwer umzusetzen."


Startschuss für weitere Projekte

Auch in Zukunft wollen das Techno-Z und das Greg Rottal-Inn zusammen Projekte realisieren. Der Fokus soll auf Themen liegen, die die Unternehmer beschäftigen.  Christine Schnellhammer von Greg erklärt: "Die Zusammenarbeit mit Österreich war schon immer das Ziel. Wegen Corona ist das dann aber erstmal ins Wasser gefallen. Anfang des Jahres konnten wir dann endlich den Antrag für dieses Projekt einreichen." Gefördert wurde diese Veranstaltung von Interreg Bayern-Österreich, einem Verband für grenzübergreifende Projekte.

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